Lotsen für Gesundheit

Die Idee klingt bestechend: Ehrenamtliche Lotsen sollen künftig die Bürger Lampertheims bei Gesundheitsfragen unterstützen. „Ziel des Projektes ist die kontinuierliche Verbesserung der Lebensqualität und der Gesundheit durch eine stärkere Vernetzung aller Lebensbereiche in Lampertheim“, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung der Stadtverwaltung. Für möglichst viele Gruppen der Bevölkerung sollen demnach Angebote für ein aktives Leben entstehen.

Dazu zählten etwa Kitas, Schulen, Sport- und Begegnungsstätten sowie Pflegeeinrichtungen. Bereits bestehende Angebote sollen mit weiteren Netzwerkpartnern verbunden und ausgebaut werden. Ein Baustein des Projektes seien ausgebildete Gesundheitslotsen, wie Erster Stadtrat Marius Schmidt (SPD) mitteilte.

Gesundheit und Vorsorge

Ihm zufolge hat die Stadt einen Vertrag mit dem Unternehmen „Dein Starker Partner für Netzwerke“ (DPSN) vereinbart. Die Fachleute sollen das Gemeinwesenbüro unterstützen, etwa wenn es um die Ausbildung der Gesundheitslotsen geht. Diese sollen Themen wie allgemeine Gesundheit, Bewegung und Prävention in die Bevölkerung tragen. „Es handelt sich um ein niedrigschwelliges Angebot.

Daher hoffen wir, dass sich viele Menschen für diese Aufgabe melden. Lena Oppermann von DPSN hob hervor, es sei wichtig, dass sich möglichst viele Menschen dazu bereit erklären, als Lotsen in der Öffentlichkeit zu wirken. Nur so könne ein niedrigschwelliges Angebot für Gesundheit und Gesundheitsvorsorge ins Leben gerufen werden. Eine Info-Veranstaltung findet am Donnerstag, 7. März, im Sitzungssaal des Stadthauses, Römerstraße 102, statt. Hier sollen Details zu den Aufgaben kommunaler Lotsen erörtert werden. „Sie können Wünsche an das Projekt einbringen, es mitgestalten und so zum Erfolg in den Lebenswelten beitragen.“

Am 22. und 23. April sollen dann die Schulungen für angehende Gesundheitslotsen folgen. wol