Sport

Lokale Läufer überzeugen beim Volkslauf des TV Hofheim

Zum 38. Mal fand der Volkslauf im Lampertheimer Stadtteil Hofheim statt. Der TV sorgte für gute Rahmenbedingungen. Allerdings gab es auch einen Wermutstropfen.

Von 
Emilia Herbert
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Über die Fünf-Kilometer-Distanz gingen 68 Läuferinnen und Läufer an den Start. © Emilia Herbert

Hofheim. Der TV Hofheim hat zum 38. Mal den Volkslauf in dem Lampertheimer Stadtteil ausgerichtet .Die Verantwortlichen des TV und auch der Wettergott Petrus taten alles, um für gute Rahmenbedingungen zu sorgen. Rechtzeitig zu den von Michael Schnell durchgeführten Starts und den von Nicole Bittmann anmoderierten Läufen schien die Sonne.

Dennoch gab es einen Wermutstropfen bei den Teilnehmerzahlen: Waren die Meldungen für die drei Bambiniläufe über 1000 Meter, den Walkern und für den Fünf-Kilometerlauf noch stabil, sorgte vor allem der Einbruch über die Zehn-Kilometer-Distanz für Ratlosigkeit bei den Organisatoren. Auf dieser Strecke hatten sich nur 24 Starter angemeldet. Insgesamt waren 219 Teilnehmer auf den unterschiedlichen Strecken unterwegs.

Streckenführung bei den Bambini wegen Baustelle verändert

Dabei taten die Verantwortlichen des TV und auch der Wettergott Petrus alles, um für gute Rahmenbedingungen zu sorgen. Rechtzeitig zu den von Michael Schnell durchgeführten Starts und den von Nicole Bittmann anmoderierten Läufen schien die Sonne.

Wegen der Dauerbaustelle rund um die Sporthalle musste die Streckenführung über die 1000 Meter der Bambini verändert werden. Nach einer kleinen Einweisung vor den drei Starts durch Leichtathletikabteilungsleiter Thorsten Weber gingen die Bambini nach Altersgruppen getrennt ins Rennen.

Die Sechs- und Siebenjährigen legten sich beim Bambini-Lauf mächtig ins Zeug. © Emilia Herbert

Jonathan Exle holte sich in 4:27 Minuten den Sieg bei den Schülern der Altersklasse M6/M7 vor Lars Schmidt (4:55) und Tobias Vogel (5:08). Bei den Schülerinnen W6/W7 siegte Leni Veltmann (4:56) vor Mila Grcic (5:04) und Ella Tauer (5:13). Bestzeit aller 109 Bambinis lief Levente Bodnar in 3:49 Minuten als Sieger der Altersklasse M8/M9 vor Filian Eppler (4:03) und Max Weber (4:11). „Ein riesen Leichtathlet, er räumt alles ab“ schwärmte Thorsten Weber. Im Ranking der Mädchen dieser Altersklasse lag Cara Exle in 4:21 Minuten vor Leni Wagner (4:45) und Elisabeth Köppe (4:50).

Überschaubar war das Starterfeld der Altersklasse der Zehn- und Elfjährigen. Bei den Schülern lief Benjamin Frid in 3:53 Minuten auf Platz eins vor Lennard Tauer (4:02) und Jonas Weber (4:14). Ella Brauer siegte bei den Schülerinnen in 4:44 Minuten vor Lilly Vetmann (5:00) und Zoe Dürr (5:20). Für alle Finisher gab es Teilnehmermedaillen. Den Schulklassenwettbewerb gewann klar die Klasse 3a der Nibelungenschule vor der Klasse 1b und der 2c.

Nur 24 Starter auf der langen Distanz unterwegs

Mit den Worten „Genießt den Lauf“ schickte Stadionsprecherin Nicole Bittmann die gerade einmal 24 Starter in den Zehn-Kilometer-Lauf. Wegen der starken Regenfälle im Vorfeld musste die Streckenführung am Gemarkungsrand nach Bürstadt kurzfristig geändert werden. Den Gesamtsieg holte sich Marcus Weygand vom Fitness Laufteam Back to Nature in 40:44 Minuten vor Marc Lünenborg (41:25 Minuten) und Gregor Smieskol (44:41 Minuten). Theresa Exle von den Hofheimer Jedermann-Turnern siegte bei den Damen in 49:24 Minuten vor Rita Schreiner (51:36/SC Delphin Grünstadt) und der Hofheimerin Christina Hofmeister vom SM Club Annabelle 52:39). Alle drei Erstplatzierten holten sich auch den entsprechenden Altersklassensieg.

Mit den 68 Starten über die fünf Kilometer und weiteren 18 Walkern konnte Hauptorganisatorin Verena Salomon zufrieden sein. Mit deutlichem Vorsprung lief Laurin Wiedemann vom TV Bürstadt in 17:46 Minuten die Konkurrenz in Grund und Boden. Mehr als vier Minuten betrug der Vorsprung auf den Zweitplatzierten Gregor Karb (21:52) vom HCV Hofheim. Der Hofheimer Mathias Hutzler überquerte als Dritter nach 22:02 Minuten die Ziellinie.

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Über diese Distanz ließ es sich auch Hofheims neuer Leichtathletikchef Thorsten Weber nicht nehmen, mitzulaufen. Mit einer Zeit von 23:15 Minuten wurde er Achter der Gesamtwertung und war Schnellster in der Altersklasse M30.

Der Sieg bei den Damen ging über den Rhein an Marina Engel vom Lauftreff Rheinhessen-Pfalz, die die Strecke in 23:56 Minuten absolvierte. Knapp dahinter lag die Zweitplatzierte Emily Lösch vom LT Lampertheim in 24:03 Minuten. Dritte wurde Sandra Dietz von Stimmel Sports (24:28).

HCV Hofheim sichert sich den Sonderpreis für die laufstärkste Gruppe

Unter den Finishern über die fünf Kilometer befand sich auch Lampertheims künftiges Stadtoberhaupt Alexander Scholl, Dauergast beim Hofheimer Volkslauf, der für den HCV startete. Er kam 27:45 Minuten als 35. der Gesamtwertung ins Ziel. Mit immerhin sieben Starten sicherte sich der HCV auch den Sonderpreis für die laufstärkste Gruppe aus Hofheim. Die externe Wertung gewann LT Rheinhessen-Pfalz mit 18 Meldungen.

Einen Doppelerfolg verzeichnete LT Rheinhessen-Pfalz über die fünf Kilometer im Walking durch Stephan Doehler (32:07 Minuten) und Horst Stolte (33:06 Minuten). Eva Servatius kam nach 35:13 Minuten als Dritte des Gesamteinlaufs ins Ziel. Altersklassensiege in dieser Wertung verzeichneten gleich mehrere Hofheimer, unter ihnen Alexandra Schmitt (38:17/Frauen W30), Tamara Günter (38:15/Frauen W40), Jürgen Eppler (43:11/Männer M50) und Rosemarie Koch (51:09/ Frauen W70).

Reibungslose Auswertung der Ergebnisse dank neuer Software

Verlass war auf die neu angeschaffte und vereinfachte Software und das mehrköpfige EDV-Team um Thomas Salomon, sodass es im Gegensatz zum vergangenen Jahr zu keinerlei Verzögerungen bei der Auswertung kam. Zählen konnte Hauptorganisatorin Verena Salomon einmal mehr auf zahlreiche Helfer, die sich den Tag über im Einsatz befanden, sei es beim Aufbau, an der Strecke, dem Abbau, Anmeldung, Parkplatzeinweisung, der Zeitnahme, der Verpflegung der Mitwirkenden und Besucher oder der so wichtigen Zeitnahme. Gelobt wurde mehrfach die familiäre Atmosphäre beim Hofheimer Volkslauf. Verbesserungswürdig bleibt allerdings die Tonanlage im Sportpark, denn die Moderation war nicht überall zu hören.

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