Ausdauersport

Jubiläum im vierten Anlauf

25. Auflage des EWR Triathlons in Lampertheim steigt nach drei Absagen in Folge am Sonntag

Von 
Andreas Martin
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Franziska Schildhauer und Matthias Thome holten 2019 den Sieg in Lampertheim. © Berno Nix

Lampertheim. Wenn sich am Sonntag um 10.20 Uhr die ersten Athleten in das Wasser des Badesees der Lampertheimer Biedensand Bäder stürzen, startet der EWR Triathlon in die Jubiläumsausgabe. Mit der Auflage Nummer 25 geht beim DLRG Ortsverband Lampertheim eine Leidenszeit aufgrund der Corona-Pandemie zu Ende. „Wir haben uns in den letzten drei Jahren dreimal auf den Triathlon vorbereitet – und dreimal konnte er dann nicht stattfinden. Insofern sind wir jetzt alle sehr froh, dass es am Sonntag wieder so weit ist“, fällt der Lampertheimer DLRG-Vorsitzenden und Triathlon-Organisationschefin Susanne Hanselmann ein Stein vom Herzen.

Ursprünglich hätte die 25. Auflage des EWR Triathlons schon 2020 stattfinden sollen. Dass man nun am Sonntag terminlich mit dem Heinerman in Darmstadt mit einer weiteren bekannten Triathlonveranstaltung in Südhessen konkurriert, findet Hanselmann zwar nicht unbedingt optimal, „aber wir sind vor allem erst einmal froh, dass es jetzt wieder losgeht“.

Melden die Titelverteidiger nach?

Bei der bisher letzten Austragung 2019 gab es im Sprinttriathlon über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometern auf dem Rad und die Fünf-Kilometer-Laufstrecke einen Doppelsieg der Triathlonabteilung des TSV Amicitia Viernheim: Franziska Schildhauer gewann die Damenkonkurrenz, während Matthias Thome das Feld bei den Herren dominierte.

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Bisher haben die beiden Sieger der 24. Auflage noch nicht gemeldet. Da die Anmeldefrist abgelaufen ist, stellt sich am Sonntag wohl die Frage, wer den beiden nachfolgen wird – außer, sie würden am Veranstaltungstag noch nachmelden. Von 7 Uhr bis 8.45 Uhr gibt es dann noch 30 Nachrückerplätze an der Startunterlagenausgabe zu ergattern, die sich aber nicht nur auf den Sprinttriathlon, sondern auch auf den Jedermanntriathlon beziehen.

Neben der ursprünglichen Startgebühr von 50 Euro (Einzel) und 70 Euro (Staffel) ist dann zusätzlich eine Nachmeldegebühr von zehn Euro fällig. Die Start- und Nachgebühr sind vor Ort in bar zu entrichten. „Mehr als 30 Startplätze können wir am Sonntag nicht vergeben, sonst ist der logistische Aufwand zu groß“, erläutert Hanselmann.

Mit der Mannheimerin Johanna Bieneck hat die Vierte des bisher letzten Sprinttriathlons in Lampertheim im Jahr 2019 für Sonntag gemeldet, die nun in der Spargelstadt sogar die Chance für einen Platz auf dem Siegertreppchen haben könnte. Auch Frank Bachinger vom Ersten Offenbacher Schwimmclub (EOSC) reist nicht zum ersten Mal vom Main ins hessische Ried, er wurde 2019 Achter im Sprinttriathlon. Es bleibt abzuwarten, welche Konkurrenten sich ihm diesmal stellen.

Beim Jedermanntriathlon über 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen könnte bei den Herren ein alter Bekannter das Rennen machen. Robert Brocki von der TSG Maxdorf hat den Jedermannwettbewerb in Lampertheim schon 2010, 2012 und 2014 für sich entschieden und kam 2013, 2017 und bei der bisher letzten Auflage im Jahr 2019 jeweils auf den zweiten Platz. Bei den Damen darf sich indessen Rebecca Herschel (SSG Bensheim Triathlon) im Jedermanntriathlon Hoffnungen aufs Podest machen. Sie kam 2019 bei der 24. Auflage als Siebte ins Ziel.

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