Kultur

Ladenburg: Reihe der Picknick-Konzerte auf der Festwiese beginnt

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Stefan Skolik
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Für den Aufbau von Bühne und Lautsprechern braucht es schweres Gerät. © Thomas Rittelmann

Picknick-Konzerte in Ladenburg – das klingt nach gemütlicher, lauschiger Musik in romantischem Ambiente. Doch weit gefehlt: Wenn die kleine Konzertreihe an diesem Donnerstag mit der Band Bukahara beginnt, dann ertönen wild tanzbare Klangexplosionen mit osteuropäischem Sound oder nordafrikanischer Musik am Neckarufer. Sounds aus aller Welt vermischen sich zu raffinierter Popmusik – und am Freitag geht es mit dem bereits ausverkauften Auftritt von Milky Chance und viel tanzbarer Popmusik weiter.

Eine Besonderheit zu Corona-Zeiten sind sicher die Vorkehrungen, die zum Konzertbesuch getroffen werden müssen. Für alle Konzertbesucher, aber auch Mitarbeiter vor Ort gilt die 3G-Regel: Entweder muss ein maximal 24 Stunden alter negativer Schnelltest vorgelegt werden, oder man muss vollständig geimpft oder genesen sein. Darüber hinaus sind die Ticketaktivierung und eine Kontaktdatenerfassung erforderlich. Auf allen Laufwegen und in Wartebereichen muss ein medizinischer Mund-Nasenschutz getragen werden – es besteht jedoch keine Maskenpflicht auf der eigenen Decke, die jeder Besucher zum Picknickkonzert mitbringen muss.

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Auf der Festwiese sind maximal 1200 Besucher zugelassen. Der Veranstalter Delta Konzerte weist darauf hin, dass maximal zwei Liter Flüssigkeit pro Person mitgebracht werden dürfen, der Alkoholgehalt darf nicht mehr als 15 Prozent betragen. Rucksäcke oder Taschen dürfen höchstens 30 Liter fassen (Größe 50 x 30 x 25 cm). Konzertbesucher dürfen nur Tafelmesser dabei haben, keine Brotmesser oder Ähnliches. Außerdem sind keine Sonnenschirme, Klappstühle, Grills oder Pavillons erlaubt. Tipp der Veranstalter: Sonnencreme nicht vergessen.

Alice Merton am Samstag

„All done independent, everything homemade!“ – „Alles unabhängig produziert, alles selbst gemacht“: Mit dieser Devise wirbt die in Deutschland geborene Alice Merton für sich, die am Samstag, 31. Juli, auftritt. Sie wuchs in Kanada und England auf und studierte an der Popakademie Mannheim. Alleine die letzten Jahre in ihrem Leben könnten eine ganze Karriere füllen: Alice Merton spielte auf dem Coachella-Festival, holte darüber hinaus sieben Mal Platin sowie US-Gold und feierte außerdem die Veröffentlichung ihres Albums „MINT+4“ im Jahr 2019. 2018 erhielt sie den deutschen Musikautorenpreis und den Echo Pop in der Kategorie „Künstlerin Pop national“.

Am 4. August kommt Joris – ebenfalls ein Absolvent der Popakademie Mannheim. Die pandemiebedingte Zwangspause nutzte der Liedermacher, um sich im vergangenen Jahr komplett seinem dritten Album „Willkommen Goodbye“ zu widmen. Nach der Devise „Keine neuen Anfänge ohne Abschiede“ erschien im April Joris‘ persönliche Neudefinition.

Spezieller Festival-Tag

Vom 5. bis 8. August geht es nahtlos weiter mit täglichen Konzerten – darunter am Samstag, 7. August, mit dem „Maifeld Derby Picknick“, bei dem mit Alice Phoebe Lou, Lilly among clouds, lùisa und Paul Gerlinger vier Künstler auftreten, mit denen Fans einen ganz speziellen Festival-Tag erleben können.

Redaktion Editorenteam

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