Mannheim/Schriesheim/Ladenburg. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim ist am Montag Haftbefehl gegen zwei Männer im Alter von 20 und 26 Jahren erlassen. Sie stehen im dringenden Verdacht, gemeinsam unerlaubt mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben, teilten Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium Mannheim mit.
Nach Stand der Ermittlungen sollen die Tatverdächtigen seit geraumer Zeit Marihuana sowie Kokain in kleineren Mengen an eine Vielzahl von Abnehmern verkauft und sich somit eine illegale Geldeinnahmequelle verschafft haben.
Nach umfangreichen Vorermittlungen durchsuchte die Ermittlungsgruppe Rauschgift der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg gemeinsam mit Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Einsatz am vergangenen Freitag vier Wohnungen sowie eine Gaststätte in Mannheim, Schriesheim und Ladenburg. Hierbei konnten die beiden Tatverdächtigen festgenommen werden.
Umfangreiche Funde
In einer der Wohnungen wurden zwei Handfeuerwaffen, eine Maschinenpistole, Munition, mehrere tausend Euro Bargeld, verschreibungspflichtige Medikamente sowie eine Tasche mit einem Elektroschocker, einem Fleischermesser, einem Teleskopschlagstock und mehreren Klebebandrollen gefunden.
Die beiden deutschen Tatverdächtigen wurden am Freitagmittag einem Haftrichter des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt, der aufgrund von Flucht- sowie Verdunkelungsgefahr Haftbefehle erließ. Beide Tatverdächtige wurden in Justizvollzugsanstalten eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.
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