Kommentar Eine neue Unbekannte in Ladenburg

Mit der Liste der Bürger für Ladenburg und nach dem Rückzug der Freien Wähler werden die Karten in der Kommunalpolitik neu gemischt, kommentiert Hans-Jürgen Emmerich

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Hans-Jürgen Emmerich
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Ladenburg. Der neue Ladenburger Gemeinderat wird anders aussehen als der jetzige. Das steht spätestens fest, seit die Freien Wähler ihren Abschied aus der Kommunalpolitik verkündet haben. Damit geht eine wichtige Kraft in der Stadt verloren. Die etablierten Parteien CDU, Grüne, SPD und FDP bleiben bei der Stange, und die Rechtspopulisten von der AfD bleiben Ladenburg zum Glück erspart.

Kommunalwahl

Fünf Männer und eine Frau treten als Bürger für Ladenburg an

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So oder so: Die Karten werden bei dieser Wahl neu gemischt. Mit Spannung darf erwartet werden, ob die „Bürger für Ladenburg“ die Lücke ausnutzen können, die die Freien Wähler hinterlassen. Rein zahlenmäßig ist ihr personelles Angebot bescheiden. Der Ansatz, Politik ohne Parteiprogramm machen zu können, könnte bei den Wählerinnen und Wählern trotzdem ankommen. Bleibt abzuwarten, ob es am Ende für mehr als einen Einzelstadtrat reicht. Gut möglich, dass auch die FDP aus dem Potenzial der Freien Wähler schöpfen und an ihre alte Stärke anknüpfen kann.