Nach fast drei Jahren: Ilvesheimer Mehrzweckhalle wird mit Fest wiedereröffnet

Ilvesheim. Es war eines der größten Bauprojekte in Ilvesheim in den vergangenen Jahren, jetzt steht auch der offizielle Abschluss unmittelbar bevor: Am kommenden Sonntag, 12. Oktober, wird die Ilvesheimer Mehrzweckhalle mit einem großen Fest wiedereröffnet. Knapp drei Jahre haben die umfangreichen Umbauarbeiten dann gedauert.

Für die große Wiedereröffnung haben die Gemeinde und die Ilvesheimer Vereine ein vierstündiges Programm auf die Beine gestellt. Gefeiert wird von 14 bis 18 Uhr, wie Ordnungsamtsleiter Philipp Bartoschek auf Anfrage dieser Redaktion mitteilt. Der Eintritt für Besucherinnen und Besucher ist frei.

Knapp 20 Vereine und Organisationen gestalten das Programm

„Die Gemeindeverwaltung freut sich sehr, gemeinsam mit den Ilvesheimer Vereinen und den beteiligten Organisationen die Mehrzweckhalle in gebührendem Rahmen wiederzueröffnen“, so Bartoschek. Insgesamt knapp 20 Vereine und Organisationen hätten sich an der abwechslungsreichen Programmgestaltung beteiligt. Durch den Nachmittag wird Antje Geiter, Leiterin des Ideellen/Sozialen Bereichs bei der Heinrich-Vetter-Stiftung, führen.

Auf dem Programm stehen unter anderem verschiedene Tanz- und Gesangsbeiträge, die Begrüßung durch Bürgermeister Thorsten Walther, eine Hundeshow sowie eine Filmvorführung. Den Abschluss bildet ein Auftritt der Big Band der Musikschule Mannheim. „Die Besucherinnen und Besucher können zudem stündlich an Führungen seitens des zuständigen Planungsbüros teilnehmen, um sich nicht nur über die Neuerungen in der Mehrzweckhalle zu informieren, sondern auch die Räumlichkeiten der angrenzenden Kinderbetreuung zu besichtigen“, kündigt Ordnungsamtsleiter Bartoschek an. Daneben wird es ein Buffet mit Kuchen, Snacks und Getränken geben.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf mehr als acht Millionen Euro

Zum Hintergrund: Die Sanierung der Mehrzweckhalle begann Ende 2022. Dabei wurde nicht nur das Gebäude runderneuert, die Energiegenossenschaft Hohe Waid setzte auch eine Solaranlage auf das Dach. Außerdem schuf die Gemeinde in den Nebenräumen mehr Platz für die Kinderbetreuung. So wurde es möglich, dass in der Halle und dem benachbarten Multifunktionsgebäude nicht nur der Kindergarten, sondern auch eine Krippe (früher in Containern in der Heddesheimer Straße) untergebracht werden kann.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf mehr als acht Millionen Euro, rund 1,3 Millionen davon kommen aus Fördermitteln. Immer wieder musste der Gemeinderat auch Nachträge genehmigen, weil bei Arbeiten an einem Bestandsgebäude Überraschungen auftauchten.

Auch wenn die offizielle Wiedereröffnung nun erst am Sonntag steigt, ist die Halle schon seit einigen Monaten für die Vereine wieder nutzbar. Die Kinderbetreuung läuft ebenfalls zumindest in Teilen bereits seit dem Sommer.