Hirschberg: Namensvetter nicht von Insolvenz betroffen

Muschelknautz backt weiter

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Gleicher Name, gleiche Branche, aber unterschiedliches Schicksal: Während bei der Bäckereikette Muschelknautz mit Sitz in Edingen-Neckarhausen das Insolvenzverfahren eröffnet wurde (wir berichteten), sieht die Zukunft bei der gleichnamigen Bäckerei im Hirschberger Ortsteil Leutershausen gut aus.

Doch die Leutershausener werden mit den Edingern in einen Topf geworfen. Das ist durchaus verständlicher, schließlich kommt der Name nicht so häufig vor. Edgar Muschelknautz aus Leutershausen klärt auf. "Bei den Edingern handelt es sich um meinen Großcousin. Es sind also zwei getrennte Firmen, und wir sind nicht insolvent." Von Krise ist bei Edgar und Heinrich Muschelknautz keine Spur. Die vier Filialen in Leutershausen, Heddesheim, Lützelsachsen und Weinheim laufen gut. Acht Bäcker und 20 Verkäuferinnen arbeiten für den Betrieb, der 1951 von Erwin Muschelknautz in Leutershausen gegründet wurde.

Neben dem Angebot in den Filialen beliefern die Bäcker unter anderem Hotels, Metzgereien, Restaurants und Pflegeheime in der Region. Pro Tag werden 25 Sorten Brötchen und 18 Sorten Brot gebacken. Zwischen 35 000 und 40 000 Brötchen gehen pro Woche über den Tresen. Allein samstags seien es rund 20 000. Im Monat werden rund 18 Tonnen Mehl verarbeitet. hr

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