In dieser Woche wurde Richtfest für das neue Goldbeck-Bürogebäude im Gewerbepark an der A 5 gefeiert, bereits am 15. September zieht mit der IT-Firma Bentley der erste Mieter ein. Das mittelständische Bauunternehmen macht mit seiner Wirtschaftlichkeit und seiner Schnelligkeit seinem Namen wieder einmal alle Ehre.
Stolz blickte Jan-Hendrik Goldbeck, Mitglied der Geschäftsleitung, auf das vollbrachte Werk mit dem vielsagenden Namen "Aurum 05". Der Grund für den Namen liegt auf der Hand: "Aurum" ist das lateinische Wort für Gold. Und die Ziffer 05 weist auf die Hausnummer in der Goldbeckstraße hin.
Das Gebäude steht für eine qualitative, hochwertige und energieeffiziente Bauweise. Es solle daher wachsen und gedeihen, formulierte Goldbeck. Vorbildlich nannte er die achtwöchige Bauzeit sowie die Optik des Gebäudes. Dies entspreche den Anforderungen der Zukunft. "Es ist sozusagen das letzte große Bauvorhaben im Gewerbepark. Daher kann auch der Projektentwickler Matthias Hensel stolz sein", sagte das Mitglied der Unternehmensleitung und zitierte nochmals den Leitspruch seines Vaters und Unternehmensgründers: "Wer schaffen will, muss fröhlich sein."
Von der Geschwindigkeit und der Qualität ist auch der neue Geschäftsführer der Goldbeck Süd GmbH, Gerhard Cordes, beeindruckt. Der 47-Jährige ist seit 1. April Nachfolger von Ingo Maass. Als Ursache für die kurze Bauzeit des zwölf Millionen teuren Gebäudes nannte Cordes die elementierte und innovative Bauweise. Diese basiere auf 40 Jahren Entwicklung bei Goldbeck. Als Höhepunkt beschrieb er den Goldbeck-Energieboden mit Kühl- und Heizfunktion, der in Kombination mit einer Lüftungsanlage für eine optimale thermische Behaglichkeit sorge. Das Bürogebäude wird als "Green Building" in Passivhausqualität erstellt. Energie liefert so weit wie möglich eine Geothermieanlage zur Wärme- und Kälteerzeugung und eine Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung.
Die kurze Bauzeit und den Umweltaspekt griff auch Landrat Stefan Dallinger in seinem Grußwort auf. Er lobte das "Vorzeigeunternehmen", von welchem die Gemeinde Hirschberg, der Rhein-Neckar-Kreis und die Metropolregion profitiere. "Sie zahlen nicht nur Gewerbesteuer, Sie bringen sich auch in der Region ein", sagte Dallinger anerkennend. 2500 der 8000 Quadratmeter sind laut Goldbeck bereits vermietet. hr
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