Weinfest

Veranstalter und Polizei ziehen Bilanz des Wurstmarkts in Bad Dürkheim

„Super zufrieden“ ist Marktmeister Marcus Brill mit der diesjährigen Auflage des Bad Dürkheimer Wurstmarkts. Mehr als 600 000 Besucher zog das Weinfest an. Im Gegensatz zu Brills Bilanz fiel die der Polizei „durchwachsen“ aus

Von 
Kai Plösser
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Besucher des Wurstmarkts lassen sich den Wein schmecken. © Peter Kretzschmar

Mehr als 600 000 Besucherinnen und Besucher haben zwischen dem 8. und 18. September den Wurstmarkt in Bad Dürkheim besucht. Das Ziel sei damit übertroffen worden, sagte Marktmeister Marcus Brill am Dienstag auf Anfrage dieser Redaktion. „Wir sind super zufrieden. Wir hätten es unterschrieben, wenn wir vorher gewusst hätten, dass es so läuft“, sagte Brill. Was ihn besonders gefreut hat, war die Verteilung der Besucherzahlen, sowohl über dem Festplatz als auch in Bezug auf die Zeiten. Das spreche dafür, dass das Weinfest bei verschiedenen Zielgruppen ankomme.

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Gut kam auch der Wein an. Die in diesem Jahr um 50 Cent gestiegenen Ausschankpreise auf 5,50 Euro für die Weinschorle seien kein Thema gewesen, sagte Brill: „Die Leute wissen, dass sie Qualität im Glas haben“, fügte er hinzu und spielte damit darauf an, dass nur prämierte Weine ausgeschenkt werden. Dafür seien die Leute bereit zu zahlen. Auch von den Schaustellern hat der Marktmeister positive Rückmeldungen erhalten. Zahlreiche Beschicker hätten sich schon für das nächste Jahr beworben: „Das zeigt, dass der Wurstmarkt attraktiv für die Schausteller ist.“ Er ist sich sicher, auch im nächsten Jahr „ein attraktives Programm fahren“ zu können.

Polizei-Bilanz: Körperverletzungen, Diebstähle und mehr

Im Gegensatz zu Brills Bilanz fiel die der Polizei „durchwachsen“ aus. 30 einfache und 16 gefährliche Körperverletzungen verzeichneten die Beamten, teilte die Behörde mit. Hinzu kommen 20 Diebstähle sowie sechs Anzeigen wegen Beleidigungen. Zudem zählte die Polizei sechs Sachbeschädigungen und vier Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz. Gegen fünf Personen werde wegen sexueller Belästigung ermittelt. Zudem widersetzten sich sieben Personen polizeilichen Maßnahmen.

Redaktion

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