Pläne

„Mitten durch Feldflur“

Protestnote gegen Güterbahn-Trasse

Von 
miro
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Heidelberg. Noch ist die Variante nur eine von mehreren angedachten, möglichen Trassen. Doch dass sie überhaupt nun in der Diskussion aufgetaucht ist, sorgt für Unruhe und Kritik in Heidelberg und einigen Umlandgemeinden: Die Bahn sucht für die neue Gütertrasse Rotterdam-Genua eine Route – und bezieht nun offenbar auch eine mögliche Gleisführung im Heidelberger Westen ein, die laut Oberbürgermeister Eckart Würzner „mitten durch die Feldflur“ führe. Die Befürchtung des Heidelberger Stadtchefs: Dass diese Strecke im Planungsprozess punkten könnte, weil sie verspricht, günstig zu sein – während andere Strecken wegen der notwendigen Tunnel von vorneherein teurer wären.

„Die Stadt Heidelberg und die Nachbarkommunen Plankstadt, Eppelheim, und Oftersheim haben sich in einer gemeinsamen Stellungnahme gegen den Neubau einer zweispurigen Bahntrasse durch den Landschaftsraum im westlichen Bereich der Heidelberger Gemarkung ausgesprochen. Sie richteten das Schreiben an den Verband Region Rhein-Neckar (VRRN), der hier eine Vermittlerrolle zwischen den Kommunen und der Deutschen Bahn AG einnimmt“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt von Montag.

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Veröffentlicht
Von
Michaela Roßner
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