Edingen-Neckarhausen

OGL unterstützt Klaus Merkle (UBL) bei Bürgermeisterwahl in Edingen-Neckarhausen

Nur noch knapp eine Woche bis zur Bürgermeisterwahl in Edingen-Neckarhausen. Mit der Offenen Grünen Liste (OGL) hat sich nun auch die letzte Gemeinderatsgruppierung positioniert

Von 
Hans-Jürgen Emmerich
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Die Bürger von Edingen-Neckarhausen dürfen entscheiden, wer künftig im Rathaus in Edingen auf dem Chefsessel sitzt. © Matthias Schmeing

Knapp eine Woche vor der ersten Runde der Bürgermeisterwahl in Edingen-Neckarhausen hat sich mit der Offenen Grünen Liste (OGL) nun auch die letzte Gruppierung aus dem Gemeinderat positioniert. Sie unterstützt den UBL-Sprecher und unabhängigen Kandidaten Klaus Merkle, wie Thomas Hoffmann auf Nachfrage bestätigte.

„Bei unserer Diskussion entstand ein ambivalentes Bild“, schreibt die OGL auf ihrer Homepage. Ein einstimmiges Votum habe sich nicht ergeben. „Dennoch konnten wir feststellen, dass mehrheitlich Klaus Merkle von der Diskussionsrunde favorisiert wurde“, heißt es weiter. Dies sei auch begründet „mit der guten Zusammenarbeit, die wir im Gemeinderat mit ihm erlebt haben“, ist hier zu lesen.

Grundlage der Diskussion war laut Hoffmann eine Matrix, mit der die Übereinstimmung der Positionen der Kandidierenden mit denen der OGL ermittelt worden sei. Auf Nachfrage sagte Hoffmann dem „MM“, dass es hier auch mit Ulf Wacker (früher OGL) und Florian König (CDU) große Schnittmengen gegeben habe, gefolgt von der parteilosen Aleksandra Janson, die von der SPD unterstützt wird. Weitere Einzelheiten wollte Hoffmann dazu nicht nennen. Berücksichtigt worden sei auch das Auftreten der Bewerber bei den öffentlichen Vorstellungen und bei der OGL selbst.

Neben Merkle, König, Wacker und Janson bewerben sich die parteilosen Kandidierenden Holger Vier und Ramon Schürle sowie der Gemeinderat Gerd Wolf („Die PARTEI“) um das höchste Amt in der Gemeinde. Alle sieben hatten sich am 20. Oktober beim Wahlforum des „MM“ in Edingen den Fragen der Redaktion und der Bürger gestellt. Diese Veranstaltung können sich Interessierte in voller Länge im umfangreichen Dossier zur Wahl anschauen. Dort gibt es auch Wortlautinterviews mit den Bewerbern und jeweils ein kurzes Video, in dem sie sich kurz vorstellen und erläutern, wo sie Stärken der Gemeinde sehen und wo aus ihrer Sicht Handlungsbedarf besteht.

Wahlcheck weiter verfügbar

Auf großes Interesse stößt der digitale Wahlcheck, der inzwischen rund 2300 Mal genutzt wurde. Dabei können die Nutzer ihre eigenen Positionen zu 20 Thesen über die künftige Entwicklung der Gemeinde mit denen der Bewerber abgleichen und erhalten am Ende eine Auswertung, mit wem es wie viel Übereinstimmung gibt. Nachzulesen sind auf Wunsch auch kurze Begründungen der Kandidierenden für ihre jeweilige Position.

Redaktion Aus Leidenschaft Lokalredakteur seit 1990, beim Mannheimer Morgen seit 2000.

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