Insgesamt 1,5 Millionen Euro hat die Gemeinde Edingen-Neckarhausen die Ansiedlung des Tennissports im Sportzentrum gekostet. Das geht aus der Schlussrechnung hervor, die die Verwaltung in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats vorlegte.
Demnach belief sich der Neubau des Vereinsheims auf 740 000 Euro. Das sind knapp 90 000 Euro mehr, als in der Kostenberechnung veranschlagt. Bauamtsleiter Dominik Eberle erklärte dies auf Nachfrage aus dem Rat mit der Massiv-Bauweise, für die sich das Gremium ausgesprochen hatte. Tennisplätze und Außenanlage schlugen mit gut 480 000 Euro zu Buche, die Parkplätze, die aber ausdrücklich nicht nur den Tennisspielern dienen sollen, kosteten 285 000 Euro. Die Photovoltaik-Anlage konnte für die Gemeinde kostenneutral hergestellt werden, da die Klimaschutz-Plus-Stiftung Trägerin der Anlage ist, wie die Verwaltung erläuterte.
Der Umzug des Tennissports soll andererseits dazu dienen, der Gemeinde Einnahmen zu verschaffen: Das Areal der früheren Tennisplätze im Gebiet Edingen Südwest soll bekanntlich mit Wohnhäusern bebaut werden. Laut Haushalt 2020 rechnet die Gemeinde dafür mit Verkaufserlösen in Höhe von 2,3 Millionen Euro.
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