Pilotprojekt

Erstmals inklusiver Rundgang

Führung durch Bürstadt ohne Barrieren

Von 
kur/red
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Bürstadt. Der Inklusionsbeirat der Stadt Bürstadt lädt am Samstag, 12. Oktober, in Kooperation mit dem Verein für Heimatgeschichte Bürstadt und dem Odenwaldklub Lampertheim zur inklusiven Stadtführung ein.

Heimatgeschichte für die erlebbar machen, denen das nur eingeschränkt möglich ist: Das ist der Anspruch der ersten inklusiven Stadtführung in Bürstadt. „Für uns bedeutet das zum Beispiel neben kurzen Wegen und der Möglichkeit zu Ruhepausen auch eine Wissensvermittlung in verständlicher Sprache, oder eine Beschreibung der Örtlichkeiten für seheingeschränkte Teilnehmer“, erläutert Hans Dieter Niepötter vom Inklusionsbeirat der Stadt Bürstadt.

Die Idee zur inklusiven Stadtführung entstand im Gespräch mit Michelle Okumus vom Odenwaldklub Lampertheim und ist ein Pilotprojekt für weitere inklusive Veranstaltungen des Odenwaldklubs und des Inklusionsbeirats. Mit Klaus-Dieter Grinda, Vorstandsmitglied im Verein für Heimatgeschichte Bürstadt, wurde ein Kenner der Bürstädter Geschichte gefunden, der diese den Teilnehmern kompetent vermitteln kann.

Vortrag im MITtendrin zum Auftakt bei Kaffee und Kuchen

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Die inklusive Stadtführung startet am Samstag, 12. Oktober, um 14 Uhr mit einem einleitenden Vortrag bei Kaffee und Kuchen im MITtendrin gegenüber dem Historischen Rathaus Bürstadt.

Anschließend geht es zur Pfarrkirche St. Michael, die sich im historisch ältesten Teil der Stadt befindet. Je nachdem, wie es um die Kondition der Teilnehmer bestellt ist, geht es dann weiter zum Heimatmuseum und wieder zurück. Bei schlechtem Wetter findet die Stadtführung als Vortrag ausschließlich im MITtendrin statt.

Michelle Okumus freut sich über die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit Bürstadt: „Inklusion kennt keine Ortsgrenzen. Und so ist es immer wieder eine Freude, mit den verschiedensten Akteuren aus Bürstadt gemeinsam Großartiges auf die Beine zu stellen. Ich freue mich auf viele weitere kooperative Projekte und Veranstaltungen.“

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt. Deshalb wird um eine Anmeldung gebeten. Diese nehmen Hans Dieter Niepötter (Telefon 0179/ 96 72 27 0, E-Mail Hans-Dieter.Niepoetter@vdk.de) und Michelle Okumus (E-Mail: michelle.okumus@lebenshilfe-lampertheim.de) entgegen. kur/red

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