Nibelungenfestspiele

Wormser Nibelungenfestspiele sind wirtschaftlich erfolgreich

Die Nibelungenfestspiele waren im vergangenen Jahr wirtschaftlich erfolgreich. Die Stadt Worms musste deutlich weniger Geld zuschießen als geplant

Von 
Bernhard Zinke
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Mario Adorf auf der Dom-Fassade, Wasser auf der Bühne: Die Nibelungenfestspiele waren 2022 künstlerisch und wirtschaftlich erfolgreich. © Bernhard Zinke

Worms. Die Bühne vor dem Wormser Dom war im vergangenen Jahr ein einziger großer Swimmingpool. Baden gegangen sind die Nibelungenfestspiele deshalb aber keineswegs. Eine Auslastung von 95 Prozent, zahlreiche komplett ausverkaufte Vorstellungen und mehr Einnahmen aus Sponsoring und Spenden haben dafür gesorgt, dass die Mehrkosten in technischen und künstlerischen Gewerken durch Corona und Auswirkungen des Ukraine-Krieges mehr als ausgeglichen wurden.

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Bernhard Zinke
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Insgesamt kostete die Produktion des Stücks „Hildensaga. ein königinnenstreit“ von Autor Ferdinand Schmalz unter der Regie von Roger Vontobel rund vier Millionen Euro. Die Stadt Worms gab einen Zuschuss von 1,37 Millionen Euro. Das ist deutlich weniger als die 1,8 Millionen Euro, die ursprünglich als Beitrag aus der Stadtkasse geplant waren. Der Gesellschafterausschuss entlastete die Geschäftsführung der Festspielgesellschaft einstimmig.

Unterdessen gehen die Proben für das neue Stück „Brynhild“ von Maria Milisavljevic unter der Regie von Pinar Karabulut in die Endphase. Premiere ist am kommenden Freitag, 7. Juli, vor dem Wormser Dom. Karten sind unter www.nibelungenfestspiele.de erhältlich.

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