Mannheim. Statt 331 Millionen Euro im Jahr 2019 wird der Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) zum Ende dieses Jahres voraussichtlich nur rund 264 Millionen Euro erwirtschaften. Das haben in Mannheim Christian Specht (Vorsitzender des Zweckverbandes Rhein-Neckar), Volkhard Malik (VRN-Geschäftsführer) und Christian Volz (Vorsitzender der Versammlung der Verbundunternehmen) bekanntgegeben. Besonders der erste Lockdown sorgte im April 2020 für einen starken Einbruch der Nutzerzahlen Inzwischen steigen zwar wieder deutlich mehr Menschen wieder in Bus und Bahn ein - aber der Verkehrsverbund verdient weniger an ihnen.
Anfang 2021 auf Anhebung der Preise verzichtet
Mit neuen Abos und Ticketformaten möchte der VRN weiter für seine Fahrgäste attraktiv bleiben. So wird es neu ein Jahresabo geben, bei dem der Nutzer bis zu acht Werktage im Monat frei wählen und dann verbundweit den ÖPNV nutzen kann. Dieses Ticket „Rhein-Neckar Flex“ kostet im Monat 66 Euro und erlaubt zusätzlich, am Wochenende mit den Nahverkehrsfahrzeugen unterwegs zu sein sowie bis zu vier Angehörige mitzunehmen.
Ab Januar 2022 werden die Ticketpreise wie bei den meisten Verkehrsverbünden im Land angehoben. Durchschnittlich drei Prozent beträgt die Verteuerung. Auf das Jahr gerechnet, erklärt Specht, seien das „moderate 1,5 Prozent“: Anfang 2021 war wegen der Pandemie auf eine Anhebung der Tarife verzichtet worden.
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