Ludwigshafen. Warum musste im Ludwigshafener Stadtteil Maudach in der Nacht zum 20. September ein 26 Jahre alter Mann sterben? Steht ein junger Mann, der in der Tatnacht aufgrund einer Schussverletzung im Klinikum Ludwigshafen behandelt wurde, mit dem Vorfall in Verbindung? Welches Motiv gibt es für die Tat? Die Hintergründe der Bluttat in dem Ludwigshafener Stadtteil bleiben nebulös.
Die Staatsanwaltschaft Frankenthal hat auf Anfrage dieser Redaktion am Freitag zumindest bestätigt, dass am Tatort keine Waffe gefunden wurde. Und das Klinikum Ludwigshafen bestätigt auf Anfrage ebenfalls, dass „in der Nacht von Freitag, 19. September, auf Samstag, 20. September, ein Patient männlichen Geschlechts mit einer Schussverletzung“ dort behandelt wurde. Der Patient habe das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung noch in der Nacht wieder verlassen können. Ob und gegebenenfalls in welcher Verbindung er mit der Tat in Maudach stehe, sei Gegenstand der Ermittlungen, erklärt Oberstaatsanwältin Doris Brehmeier-Metz.
Des Weiteren bestätigt die Staatsanwaltschaft, dass Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen seien, denen man aktuell nachgehe. Die Ermittlungen, auch zu etwaigen Tatverdächtigen und zu den Motiven der Tat, dauern an. Aus „ermittlungstaktischen Gründen“ könne man derzeit aber keine weiteren Angaben machen, so Brehmeier-Metz weiter. Auch zu den Gerüchten, der Getötete sei kein unbeschriebenes Blatt und den Behörden im Zusammenhang mit Drogendelikten bereits bekannt gewesen, machte die Staatsanwaltschaft keine Angaben.
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