Freizeit

Sieben schöne Aussichten rund um Mannheim

Von 
Till Börner
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Region Rhein-Neckar. Er ist das zweithöchste Gebäude in Baden-Württemberg. Bei gutem Wetter lassen sich von der Aussichtsplattform des Mannheimer Fernmeldeturms mühelos der Pfälzer Wald und der Odenwald erkennen. Wer einen Besuch des gut 217 Meter hohen Wahrzeichens der Quadratestadt plant, muss sich noch etwas gedulden: Wegen Bauarbeiten öffnet der Turm erst im April 2023 wieder.

Schöne Blicke gibt es aber auch woanders. Wir stellen Ihnen sieben Aussichtspunkte rund um Mannheim vor, die zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert sind. Natürlich gibt es davon in der Region Rhein-Neckar noch viel mehr, die folgenden Tipps sind nur eine Auswahl:

Punkt 1 von 2 Bismarckturm bei Bad Dürkheim

Der Bismarckturm liegt am Ostrand des Pfälzer Walds oberhalb Bad Dürkheims auf 493 Meter Höhe. Der Turm selbst ist 36 Meter hoch und gehört zur Ortsgemeinde Kallstadt. 158 Stufen führen zur Aussichtsplattform, von der bei guten Bedingungen der Odenwald, die Rheinebene mit Mannheim und Ludwigshafen sowie die Weite des Pfälzerwaldes zu sehen sind. Wer hoch will, muss einen kleinen Unkostenbeitrag zahlen.

Mehrere Wanderwege führen zu dem Anfang des 20. Jahrhunderts errichteten Sandsteingebäude. Im Erdgeschoss befindet sich ein Kiosk, zahlreiche Tische und Stühle laden zum Verweilen ein. 

Punkt 1 von 2 Waldnerturm bei Hemsbach

Seine Höhe ist wenig beeindruckend. Gerade einmal zehn Meter misst der Waldnerturm bei Hemsbach. Dennoch eröffnet sich von oben eine schöne Sicht auf die Oberrheinische Tiefebene bis zum Pfälzerwald im Westen und bis zum Odenwaldgipfel Tromm im Osten. Ab 1837 wurde das Bauwerk errichtet, an dessen oberen Ecken die Reliefs von vier Rittern mit abgeschlagenen Köpfen zu sehen sind. Aufgrund dieses besonderen Merkmals ist das Gebäude auch als Vierritterturm bekannt.

Punkt 1 von 2 Philosophenweg Heidelberg

Spanischer Ginster und amerikanische Zypresse wachsen am Südhang des Heiligenbergs in Heidelberg. Der Sonnenplatz oberhalb des Neckars beeindruckt mit seiner mediterranen Vegetation und einem beeindruckenden Blick auf die Altstadt, das gegenüberliegende Schloss und die Alte Brücke. Der knapp zwei Kilometer lange Philosophenweg verbindet Postkartenpanoramen und exotische Pflanzen miteinander. Über den steilen Schlangenweg, der gegenüber der Alten Brücke beginnt, gelangt man zwischen terrassierten Weinbergen nach oben.

Punkt 1 von 2 Teltschickturm

Auf dem rund 530 Meter hohen Schriesheimer Kopf steht der 41 Meter hohe Teltschickturm. Von seiner Aussichtsplattform aus bekommen Besucherinnen und Besucher bei passenden Sichtbedingungen die Oberrheinische Tiefebene, zahlreiche Odenwaldgipfel und das nahe Wilhelmsfeld zu sehen. Der Holzfachwerkturm wurde im Frühjahr 2001 eröffnet und ist ganzjährig zu besteigen.

Punkt 1 von 2 Trommturm

Auf dem 576 Meter hohen Berg Tromm steht seit Sommer 2022 ein ganz besonderes Bauwerk: Der Trommturm ist um 36 Grad nach Westen geneigt. Über 192 Stufen geht es auf eine runde Aussichtsplattform auf 34 Meter Höhe. Der Blick reicht über das Weschnitztal und die Rheinebene bis zu den Pfälzer Bergen. Auf der anderen Seite sind die höchsten Erhebungen des Odenwalds zu sehen.

Punkt 1 von 2 Orensberg

Kein Turm, sondern ein Felsen. Die Aussicht kann sich trotzdem sehen lassen. Vom Orensfelsen nahe der Ortsgemeinde Frankweiler sind das Queichtal, Annweiler und die drei Burgen Trifels, Anebos und Münz normalerweise gut zu erkennen. Zu erreichen ist die Plattform nur durch eine kleine Wanderung.

Punkt 1 von 2

Hier sind die Besucherinnen und Besucher nur ein paar Meter über dem Boden. Der Landungssteg in Ladenburg liegt direkt an der Neckarwiese und bietet einen Blick auf den Fluss und das gegenüberliegende Ufer in Neckarhausen.

Redaktion Redakteur in der Onlineredaktion

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