Rhein-Neckar. Eineinhalb Tage lang hat die Bahn gebraucht, um einen folgenreichen Schaden an der Oberleitung in der Nähe des Mannheimer Hauptbahnhofs zu reparieren. Dabei ist immer noch nicht klar, was den Schaden eigentlich ausgelöst hat. Allerdings hat der Defekt den Nah- und Fernverkehr rund um den Mannheimer Hauptbahnhof stundenlang nahezu lahmgelegt und für ein großes Chaos gesorgt.
Strecken wieder befahrbar
Seit Mittwoch um 17.10 Uhr ist der Oberleitungsschaden repariert. Dies meldete eine Sprecherin der Bahn dieser Redaktion sofort nach der Behebung des Schadens. Damit seien alle Strecken wieder vollständig befahrbar. Zuletzt habe es noch Probleme auf der westlichen Riedbahn in Richtung Lampertheim und Biblis Probleme gegeben. Doch diese seien nun auch behoben, die Züge könnten ab sofort auch dort wieder rollen. Damit sei auch kein Ersatzverkehr mit Bussen mehr nötig.
Der Schaden an der Oberleitung hatte am Dienstagmorgen ab etwa 7.30 Uhr großflächigen Behinderungen des Schienenverkehrs rund um Mannheim geführt. Auf den Hauptstrecken nach Heidelberg, Neustadt und Speyer über Schifferstadt ersetzten Busse die ausfallenden Züge. Auch der Fernverkehr hatte den Mannheimer Hauptbahnhof nicht ansteuern können. Auf den Bahnsteigen hatten am Dienstag nach Bahnangaben „eine Anzahl an Menschen im Tausenderbereich“ auf ihre Zugverbindungen gewartet – in vielen Fällen stundenlang vergeblich. Die Bahn bat ihre Kunden, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen.
Was den Schaden an der Oberleitung letztlich ausgelöst hat, darüber rätselt die Bahn am Tag danach selbst noch. Die Nachforschungen liefen auf Hochtouren, so die Sprecherin.
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