Weinheim. Gut zwei Wochen sind seit der Tat vergangen. In der Nacht vom Kerwemontag auf Dienstag, 14./15. August, war in Weinheim eine junge Frau von einem Unbekannten vergewaltigt worden. Am 17. August hatte sich die Polizei mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit gewandt, „aus ermittlungstaktischen Gründen“ aber viele Fragen zum Geschehen nicht beantwortet.
Vergewaltigung in Weinheim: Das ist bekannt
Wie die das Polizeipräsidium Mannheim jetzt auf Nachfrage erklärte, hat sich daran wenig geändert: „Bitte haben Sie Verständnis, dass wir äußerst sensibel mit diesem Sachverhalt umgehen, da das Wohl des Opfers absolute Priorität hat und wir etwaige Ermittlungen nicht gefährden möchten“, so eine Sprecherin.
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Zudem liege keine genauere Beschreibung des Täters vor als bei der ersten Meldung. Deshalb könne man auch kein Phantombild anfertigen. Damals hieß es, der Täter sei
- 25 bis 30 Jahre alt
- etwa 1,70 bis 1,85 Meter groß
- schlank
- helle Haut
- dunkle kurze Haare
- Dreitagebart
Bei der Tatzeit habe man eruieren können, dass diese nach Mitternacht war. „Eine konkrete Zeitangabe konnte noch nicht verifiziert werden.“ Tatort war der Spielplatz „Katzenlauf“ am Eingang zum Exotenwald.
Vergewaltigung in Weinheim: Tatort Spielplatz „Katzenlauf“
Das 28-jährige Opfer war mit dem unbekannten Mann vor einer Bar in der Hauptstraße ins Gespräch gekommen und dann mit ihm zu dem Spielplatz gegangen. Zum Tathergang hatte die Polizei erklärt: „Als der Unbekannte sie dort zu sexuellen Handlungen aufforderte und die 28-Jährige dies verneinte, griff er sie unvermittelt an, überwältigte sie und vollzog gegen ihren Willen den Geschlechtsverkehr. Danach flüchtete er in unbekannte Richtung.“
Nach dem ersten Aufruf hätten sich Zeugen bei der Polizei gemeldet. Weitere Zeugen können sich unter Telefon 0621/1 74 44 44 bei der Kripo melden.
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