Rhein-Neckar. Vorbildlich reagiert haben zwei Frauen, die am Freitag WhatsApp-Nachrichten von unbekannten Nummern erhalten haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, waren So meldete sich jeweils eine fremde Person per Nachrichtendienst bei den Seniorinnen und gaukelte ihnen vor, ein Angehöriger zu sein. Bei der 78-Jährigen teilte der Unbekannte mit, dass er eine neue Telefonnummer habe. Anschließend täuschte er Geldnöte vor und wollte die Frau dazu bewegen, kurzfristig einen vierstelligen Geldbetrag zu überweisen. Bei der 71-jährigen Haßlocherin gab der Nachrichtenschreiber an, ihr Sohn zu sein. Im Gesprächsverlauf äußerte er, eine Rechnung zahlen zu müssen, jedoch Probleme zu haben, sich in seinem Online-Banking anzumelden.
Beide Frauen erkannten den Betrug – es entstand laut Polizei glücklicherweise kein finanzieller Schaden. Die 78-Jährige aus Mutterstadt stellte dem vermeintlichen Verwandten mehrere Rückfragen, die dieser nicht beantworten konnte.
Die Polizei rät Opfern solcher Nachrichten und Anrufe, sich die angezeigten Telefonnummern aufzuschreiben, die Kommunikation rasch zu beenden und die Polizei zu verständigen. Nach Fertigen von Screenshots sollte zudem der Kontakt blockiert werden. Und: „Lassen sie sich niemals unter Druck setzen“.
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