Rhein-Neckar. Die Städte Mannheim, Ludwigshafen und die Rhein-Neckar-Verkehr (RNV) haben für den kommenden Donnerstag, 23. Januar, zum gemeinsamen Pressegespräch eingeladen. Thema ist laut Einladung die aktuelle Information „zum aktuellen Stand der rheinübergreifenden Verkehrswege und der eng abgestimmten Baumaßnahmen“.
Es ist davon auszugehen, dass die Stadt Mannheim über den Zustand der Stadtbahnrampe im Mannheimer Schlossgarten berichten wird. Als die Städte und die RNV am 12. Juli 2024 zum ersten Mal unter dieser Überschrift informiert hatten, verkündeten sie die Sperrung der Stadtbahnrampe, weil bei Routinekontrollen „erhebliche Schäden“ entdeckt worden seien. Es handelt sich um Korrosionen im Spannstahl des Bauwerks – ein Problem, das die Rampe mit zahlreichen Brücken in Deutschland teilt. Auch die Carola-brücke in Dresden ist wegen Korrosionsschäden eingestürzt.
Seit Juli ist die Rampe, die ausschließlich von den Straßenbahnen benutzt wird, gesperrt – und damit auch die Zufahrt auf die Konrad-Adenauerbrücke. Und seitdem fahren die Straßenbahnen ausschließlich über die Kurt-Schumacher-Brücke zwischen Mannheim und Ludwigshafen.
Die Stadt Mannheim hatte zuletzt bereits eine erste Entwarnung gegeben. Ein Abbruch der Rampe sei „höchstwahrscheinlich“ nicht erforderlich. Am Donnerstag könnte nun eine endgültige Entscheidung darüber kommuniziert werden. Auch die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen an den beiden Rheinbrücken dürften zur Sprache kommen. Seit einigen Wochen dürfen Lkw die beiden Bauwerke nur noch mit Tempo 30 befahren und nicht mehr überholen.
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