Metropolregion. Harald Glööckler steht für Glanz und Prunk: Als der schillernde Designer und Künstler im Juli 2015 mit seinem damaligen Mann Dieter Schroth nach Kirchheim an der Weinstraße zog, brachte er einen Hauch von Glamour in die Pfalz. Hier schien er sich wohlzufühlen. Das Haus in Kirchheim hatte er vor sieben Jahren nicht nur gekauft, sondern auch stilvoll und individuell gestaltet. Der Garten erinnerte mit seinem gepflegten Rasen und Hecken, Engelsstatuen und Büsten an Versailles. Und im Sommer 2019 gestaltete er sogar das Interieur des „Café Pompöös“ in Bad Dürkheim, das von den Brüdern Bernd und Jochen Frey gepachtet wird.
Vergangenes Jahr zog Glööckler nach Berlin, behielt jedoch sein Anwesen in Kirchheim bei. Dort feierte er seinen 57. Geburtstag noch mit einer prachtvollen Gartenparty, zu der auch viele prominente Gäste eingeladen waren. Seinen 58. Geburtstag zelebrierte er bereits in der Hauptstadt im Luxushotel Adlon. In der Millionenmetropole ist Glööckler angekommen und genießt sein Leben in vollen Zügen.
Harald Glööckler verlässt die Pfalz: Makler ist beauftragt
Anfang des Jahres hatte Glööckler die Scheidung eingereicht. Nach der Trennung von seinem Mann bricht der 58-Jährige nun komplett die Zelte in der Pfalz ab: Er verkauft sein Haus in Kirchheim.
„Es ist richtig, wir haben einen Makler damit beauftragt, das Château Pompöös zu verkaufen“, sagt Glööckler auf die Frage, ob die Gerüchte stimmen. „Wie bekannt ist, sind mein Mann und ich getrennt, die Auflösung der Partnerschaft ist im Gange. Somit haben sich mein Lebensmittelpunkt und auch mein geschäftlicher Standort wieder nach Berlin verlagert.“ Die Villa gehöre ihm und seinem Mann, sei aber für eine Person einfach zu groß, begründet Glööckler. „Es war ja von Anfang an auch ein repräsentatives Anwesen, nicht nur eine Privatvilla.“
Glööckler lebt künftig in Penthouse in Berlin
In der Hauptstadt lebt Glööckler nun in einem Penthouse im selben Gebäude, in dem er früher bereits seine Zelte aufgeschlagen hatte. Fällt es ihm schwer, sich von dem früheren Domizil zu verabschieden? „Ich habe sehr viel Liebe und viel Energie reingesteckt“, räumt er ein. „Aber ich bin das als Designer gewohnt. Auch in meine Kollektion stecke ich sehr viel Energie und sehr viel Herzblut, und wenn die Kollektion präsentiert ist, ist das Thema ja auch erledigt. Ich will damit sagen, ich kann sehr gut abhaken.“
Wissen Sie, ich hab’ mich in der Pfalz sehr willkommen gefühlt. Es ist eine wunderbare Gegend, ein bezauberndes Fleckchen Erde, das von der Sonne geküsst ist.
Harald Glööckler trennt sich mit dem Château Pompöös jedoch nicht nur von seiner Villa, sondern beendet damit auch eine mehrjährige Phase in seinem Leben. Denn damit ist gleichzeitig sein Wohnort in der Pfalz Geschichte. „Wissen Sie, ich hab’ mich in der Pfalz sehr willkommen gefühlt. Es ist eine wunderbare Gegend, ein bezauberndes Fleckchen Erde, das von der Sonne geküsst ist“, sagt er, ein Hauch Nostalgie schwingt in seiner Stimme mit. „Aber bei mir ist es so: Wenn etwas vorbei ist, ist es vorbei. Und dann muss man nach vorne schauen.“
Das Château Pompöös wird wohl nicht lange auf dem Markt bleiben. „Es gibt bereits diverse Interessenten“, verrät der Modeschöpfer. „Das Objekt ist sehr begehrt.“ Auch privat läuft es bei Harald Glööckler bestens. „Mir geht es gut“, erzählt er. „Ich habe viele neue Projekte in den Bereichen Modekollektionen, Kosmetiklinien sowie Schmuck und bin sehr engagiert in der Kunst.“
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