Blaulicht

Flüchtiger Strafgefangener in Germersheim - Polizei sucht mit Großaufgebot

Ein verurteilter Mörder ist trotz Fußfessel und Bewachung am Germersheimer Baggersee geflohen. Die Polizei sucht mit einem Großaufgebot nach dem Mann. Was über den Mann und seine Flucht bekannt ist

Von 
Till Börner
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Symbolbild. © Julian Stratenschulte / dpa

Germersheim. Ein wegen Mordes verurteilter Strafgefangener ist am Montag in Germersheim geflüchtet. Wie das Polizeipräsidium Rheinpfalz und die Staatsanwaltschaft Karlsruhe gemeinsam mitteilen, war der Mann auf einem geplanten Freigang am Germersheimer Baggersee (Sollachsee), als er gegen 13 Uhr in ein angrenzendes Waldgebiet flüchtete. 

Wie der Mann, bei dem es sich laut der Pressemitteilung um den 43-jährigen Aleksandr Perepelenko handelt, trotz Begleitung von zwei Justizbediensteten flüchten konnte, ist noch nicht bekannt. Die vom Häftling getragene Fußfessel wurde kurze Zeit später in Germersheim gefunden und sichergestellt.

Fahndung nach Strafgefangenem mit Hunden und Hubschrauber

Das Polizeipräsidium Rheinpfalz fahndete unmittelbar nach Bekanntwerden des Sachverhalts mit einem Großaufgebot von Polizeikräften nach dem Mann. Hierbei wurden auch ein Polizeihubschrauber sowie Kräfte der Diensthundestaffel eingesetzt.

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Der Mann wird wie folgt beschrieben: Er ist 1,85 Meter groß, hat eine kräftige Statur und eine Glatze. Er ist mit einem schwarzen T-Shirt, blauen Jeans und grau-roten Sportschuhen gekleidet. Ein Lichtbild des Gesuchten finden Sie hier.

Zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt

Perepelenko war im Jahr 2012 durch das Landgericht Karlsruhe auf Grundlage einer Anklage der Pforzheimer Staatsanwaltschaft unter anderem wegen Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden.

Mögliche Hinwendungsorte werden derzeit überprüft. Hinweisgeber werden gebeten, sich bei Erkennen des Mannes über den Notruf 110 bei der Polizei zu melden oder telefonisch mit dem Kriminaldauerdienst in Pforzheim unter der Rufnummer 07231 186-4444 Kontakt aufzunehmen und nicht eigeninitiativ zu handeln.

Ein Lichtbild des verurteilten Mörders Aleksandr Perepelenko. © Polizei

Redaktion Redakteur in der Onlineredaktion

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