Eppelheim. Melanie Schmitt strahlte übers ganze Gesicht. Zwar war sie gerade bei der RTL-Sendung „Big Bounce“ hauchdünn gescheitert und natürlich ein bisschen enttäuscht, dass es nicht für das Halbfinale in dem packenden Trampolin-Wettkampf gereicht hat. „Die Show und der Parcours haben mir aber so unfassbar viel Spaß gemacht, dass ich mich einfach nur freuen kann“, sagt sie über den TV-Auftritt.
Mit ein paar Freunden aus ihrer Ninja-Trainingsgruppe hatte sie sich eigentlich nur zum Spaß beim Casting angemeldet. Dass sie das Trampolinspringen dann so begeistern würde, hatte sie eigentlich nicht erwartet. „Wir waren vor der Sendung nur einige Male in einer Halle zum Trainieren. Da haben wir schon gemerkt, wie cool die Sportart eigentlich ist“, sagt sie.
Anders als bei ihren Wettkämpfen als Ninja-Sportlerin ging sie tiefenentspannt und ohne Erwartungshaltung an den Start. Und sie wurde getragen von der großartigen Stimmung unter den Sportlern und im Publikum. „Die haben mich so angepeitscht, dass ich richtig euphorisiert war.“ In der ersten Runde, die im Duell absolviert wurde, setzte sich Schmitt durch. Und auch in der nächsten Runde war sie auf einem guten Weg. Den Taktikparcours absolvierte sie erfolgreich, um dann völlig euphorisiert in den Hochparcours zu gehen. „Da war ich dann emotional etwas drüber“, sagt die 28-Jährige rückblickend.
Zum damaligen Zeitpunkt hatte sie noch ab und zu mit Höhenangst zu kämpfen. „Das war sicherlich ausschlaggebend, dass es am Ende so knapp nicht gereicht hat“, sagt sie. Daran hat Schmitt aber bereits gearbeitet. Und so steht für sie fest. „Ich werde wiederkommen.“
Der weiße Rock als Markenzeichen
Beim Big-Bounce-Team freut man sich darüber sehr. Denn Schmitt hatte nicht nur als Athletin mit viel Power geglänzt, auch mit ihrer positiven Art und mit ihrer Lebensfreude kam sie richtig gut an. Und dann war da ja noch ihr Outfit „Wir haben uns vor dem Casting überlegt, was es bei Big Bounce noch nicht gab. Da habe ich mir einen weißen Rock angezogen. Das ist da jetzt mein Markenzeichen.“ Den TV-Produzenten gefiel zudem, wie sie nach ihrem Ausscheiden die anderen Athleten anfeuerte. Das dürfte auch vielen TV-Zuschauern bei der Ausstrahlung am Samstagabend aufgefallen sein oder in den kommenden Sendungen noch auffallen.
Ihre Wettkämpfe und auch die übrigen Shows sind übrigens auch auf RTL+ zu sehen. Und Ende November hangelt, springt und klettert Melanie Schmitt sich dann wieder als Ninja-Athletin durchs RTL-Programm.
Bis dahin arbeitet sie an einer Möglichkeit, wie sie ihr Herzensprojekt, die „Waldpiraten“, unterstützen kann. Das Heidelberger Waldpiraten-Camp ist eine Einrichtung der Deutschen Kinderkrebsstiftung, in der erkrankte Kinder, Geschwisterkinder, Familien und trauernde Familien auf ihrem Weg zurück ins Leben und in die Selbstständigkeit begleitet werden. „Ich habe eine Idee, wie ich ihnen weiterhin helfen kann“, sagt sie und fügt an: „Das bereitet mir einfach Freude.“
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