Mannheim. In der SAP-Arena feiert die Dietmar-Hopp-Stiftung seit 17 Uhr den 30. Geburtstag der Dietmar-Hopp-Stiftung. Gekommen sind einige Hundert Menschen, darunter Ex-Schwimmstar Franziska van Almsick, Ski-Fahrer Felix Neureuther (unser Bild) und nicht zuletzt Altbundespräsident Joachim Gauck, der am Abend den Festvortrag hält.
Die Stiftung hat sich in den drei Jahrzehnten unermüdlich und leidenschaftlich um Hilfe in den verschiedensten Bereichen verdient gemacht. Ob Bildung, Medizin, Soziales oder Sport - 1,4 Milliarden Euro hat sie bisher für gemeinnützige Zwecke bereitgestellt. Das sind rund 125.000 Euro an jedem Tag seit Dezember 1995.
Daniel Hopp dankt seinem Vater beim Jubiläumsfest
Den ersten lang anhaltenden Applaus gab es um 17.15 Uhr, als Daniel Hopp den Dank an seinen Vater richtete, der aus gesundheitlichen Gründen nicht bei seinem eigenen Stiftungsjubiläum dabei sein kann. „Vielen Dank, lieber Vater“, sagte er.
Daniel Hopp beschrieb seinen Vater als bescheidenen Menschen, der nach dem Grundsatz lebe: „Eigentum verpflichtet und Reichtum noch viel mehr“. Wer Dietmar Hopp kenne, wisse, wie sehr dessen Augen leuchteten, wenn er sehr, dass Kinder von der Stiftung profitierten. Sein heute 85-jähriger Vater habe immer Angst gehabt, dass er oder sein Bruder an Krebs erkranken könnten, so Daniel Hopp. Schon deshalb habe er früh begonnen, in die Krebstherapie und in die Erforschung von Krebs zu investieren – mit eben diesen Stiftungsgeldern.
Die größte Einzelspende ging an das digitale Heidelberger Herzzentrum am Uniklinikum. 100 Millionen Euro fließen allein hier. Der Baden-württembergische Finanzminister Danyal Bayaz dankte in einer kurzen Rede zu Beginn der Veranstaltung für „so viel Menschlichkeit“.
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