Supermarkt

Brühler Scheck-in-Center nach 17 Monaten Umbau eröffnet

Ein Markt mit 7.000 Quadratmetern Fläche, nachhaltiger Technik und 100.000 Artikeln soll Brühl und Umgebung künftig versorgen. Geschäftsführerin Susanne Scheck-Reitz verspricht ein „Einkaufserlebnisse der Extraklasse“.

Von 
Ralf Strauch
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Rund 250 geladene Gäste feiern am Dienstagabend der Eröffnung des Scheck-in-Centers im Brühler Norden. © Dorothea Lenhardt

Brühl. Für rund 250 geladene Gäste öffneten sich am Dienstagabend erstmals die Pforten des Scheck-in-Centers im Brühler Norden, um den Weg zu einem ganz neuen Einkaufserlebnis freizugeben. „Wir wollen unsere Kundschaft in Brühl nun täglich begeistern“, betonte Geschäftsführerin Susanne Scheck-Reitz stolz in ihrer Begrüßung.

Der 19. Markt des Familienunternehmens solle ein Geschäft für alle Menschen sein, unterstrich sie und wies auf noch einmal auf die Bauhistorie hin, die letztlich länger ausgefallen sei, als man es zuvor gedacht habe. Der Bauantrag sei im Mai 2022 gestellt worden, Baubeginn sei gut zwei Jahre später gewesen. Der Grund für die verlängerte Sanierungsphase von 17 Monaten seien massive Schäden in der Bodenplatte und im Dach gewesen. „Aber gemeinsam haben wir es geschafft“, brachte ihre Freude zum Ausdruck.

Vom Dach bis zum Boden alles komplett erneuert

Erneuert wurde bei dem Umbau alles – von der Decke, den Wänden und dem Boden über die Gebäudetechnik bis hin zum Außenbereich mit Parkplätzen. „In unserem neuen Scheck-in Center in Brühl setzen wir auch in puncto Nachhaltigkeit auf den neuesten technologischen Stand.“ Das Gebäude überzeuge nun mit einem um mehr als 40 Prozent geringeren Energieverbrauch im Vergleich zum Stand vor dem Umbau. Zum Heizen und Kühlen des Gebäudes kommen fortan moderne Wärmepumpen zum Einsatz. LED-Beleuchtung, Kühlregale mit Glastüren, eine CO2-Kälteanlage und Wärmerückgewinnung, flankiert von einem Energie-Monitoring-System, gehören ebenfalls zum Energiekonzept des neu eröffneten Standorts.

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Rainer Huber, Geschäftsführer von Edeka Südwest zu dem die Scheck-in-Kette gehört, sprach in seiner Begrüßung der Gäste sogar von einer einst „desolaten, völlig heruntergewirtschafteten Geschäftsimmobilie“. Doch das sei Vergangenheit – davon konnten sich die Gäste der offiziellen Einweihung bei einem Rundgang überzeugen.

Brühler Bürgermeister übergibt Hufeisenwappen der Gemeinde

„Es ist etwas ganz Neues entstanden“, unterstrich er. Es sei nunmehr ein Einkaufszentrum auf dem neuesten Stand, das den Menschen zugewandt und regional verwurzelt sei. „Genießen Sie das Einkaufserlebnis im neuen Scheck in Brühl“, lud er ein.

Über die Neueröffnung des Scheck-in-Centers in Brühl freuen sich (v. l.) Rainer Huber, der Sprecher der Geschäftsführung von Edeka Südwest, Susanne Scheck-Reitz, Christoph Scheck-Berger, Sven Lempke und Bürgermeister Ralf Göck. © Dorothea Lenhardt

Bürgermeister Ralf Göck lobte, dass man viel mehr als die Eröffnung eines Geschäftes feiern könne, „es ist Gewinn für unser Brühl sowie der Beweis für das Vertrauen in diesen Standort und in die Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde“, zeigte er sich geradezu euphorisch.

Und wie es bei Geschäftseröffnungen im Ort gute Tradition ist, überreichte er Scheck-Reitz das Hufeisenwappen von Brühl.

Ab diesem Mittwoch, 17. September, können die Kunden im Lebensmittelmarkt nunmehr montags bis freitags von 7 bis 22 Uhr aus rund 100.000 verschiedenen Artikeln wählen – auf nahezu 7.000 Quadratmetern Verkaufsfläche. Auf dieser können die Familie Scheck, Marktleiter Sven Lempke und das 150-köpfige Team alle klassischen Stärken des Edeka-Vollsortiments entfalten, hob Scheck-Reitz hervor.

Scheck-in hat Erzeugnisse aus der Region im umfassenden Angebot

„Unsere Kunden sind bei uns Mittelpunkt allen Denkens und Handelns – nach diesem Motto haben bereits unsere Großeltern ihren ersten Lebensmittelladen geführt“, erklärte Scheck-Reitz. „Wir gehen gezielt auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden ein.“

Erzeugnisse aus der Region bilden in Ergänzung zu Bio-Produkten einen Schwerpunkt im Sortiment des Markts, der nunmehr die Versorgung von Brühl und der Nachbarkommunen attraktiv abrundet.

Redaktion

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