Rhein-Neckar

Auf der A 6 bei Hockenheim droht neuer Baustellenstau

Mit Staus und Behinderungen müssen Verkehrsteilnehmer bis Ende Oktober auf der A 6 zwischen Walldorf und Hockenheim rechnen. Es ist nicht die einzige Baustelle der Region

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Bernhard Zinke
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Die Autobahnen der Region werden einmal mehr zur Baustelle. © dpa

Rhein-Neckar. Mit Staus und Behinderungen müssen Verkehrsteilnehmer bis Ende Oktober auf der A 6 zwischen Walldorf und Hockenheim rechnen. Weil die Fahrbahn in Richtung Mannheim saniert wird, werden unter anderem Fahrstreifen verengt, wie die Autobahn GmbH mitteilte. Es ist indessen nicht die einzige Baustelle in der Region, die den Sommerreiseverkehr ausbremst. An mehreren Stellen ist Geduld gefragt.

In diesen Tagen beginnen die Vorarbeiten für das Projekt zwischen dem Walldorfer Kreuz und der Abfahrt Hockenheim. Im Juli sollen die Hauptarbeiten starten, hieß es. Dann werde der Verkehr nach Mannheim auf die bereits sanierte Gegenfahrbahn umgelenkt. Hier gebe es dann zeitweise nur zwei statt drei Spuren in Richtung Mannheim. Die Strecke ist eine der meistbefahrenen Autobahnen in Südwestdeutschland.

Bei den Vorarbeiten sollen zunächst Mittelstreifen befahrbar gemacht und die Betonschutzwand zurückgebaut werden, wie ein Sprecher mitteilte. Dabei werden erst die drei Fahrstreifen Richtung Mannheim verengt, später dann auch die Richtung Heilbronn.

Im gesamten Baustellenbereich gelte eine reduzierte Geschwindigkeit, hieß es. Die Zufahrt zu einer Tank- und Rastanlage nahe des Baustellenbereichs am Hockenheimring soll jedoch die ganze Zeit über erhalten bleiben.

Entwässerung wird verbessert

Bei der Sanierung des sechs Kilometer langen Abschnitts im Rhein-Neckar-Kreis sollen neben der Erneuerung der alten Fahrbahn auch neue Leitplanken installiert und die Entwässerung verbessert werden, hieß es. Darüber hinaus sollen mehrere Überführungen über die Autobahn und eine Unterführung instandgesetzt werden.

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Gebaut wird auf der A 6 seit mehreren Wochen auch zwischen der Landesgrenze Hessen/Baden-Württemberg und der Abfahrt Mannheim Sandhofen. Hier stehen zwar weiterhin jeweils zwei Spuren in jede Fahrtrichtung zur Verfügung. Allerdings sind die Spurbreiten verengt und eine Fahrspur auf die Gegenfahrbahn umgelegt. Diese Verkehrsführung sorgt jeweils in den Stoßzeiten vor der Baustelle ab dem Viernheimer Dreieck für Staus oder zähfließenden Verkehr. Für zusätzliche Behinderungen sorgte am Donnerstagnachmittag ein Unfall genau im Baustellenbereich.

Wesentlich schneller als geplant konnte dagegen die Sperrung der Abfahrt auf die B 44 aufgehoben werden. Die Autobahn GmbH hatte die Abfahrt am ersten Tag der Baustelle nach einem Ortstermin sofort sperren lassen, weil Autofahrer sich nicht ans Tempolimit hielten und an der Ausfahrt für brenzlige Situationen sorgten. Mittlerweile ist die Ausfahrt wieder offen, die Gefahrenstelle entschärft. Gleichwohl werden die Verkehrsteilnehmer den Engpass bis zum Oktober erdulden müssen. Auf dem rund 4,6 Kilometer langen Abschnitt wird unter anderem der Belag ausgetauscht. Darüber hinaus bekommt der Bereich bei Mannheim-Blumenau eine neue und höhere Lärmschutzwand.

Einen Engpass gibt es aktuell außerdem auf der A 650 zwischen dem Oggersheimer Kreuz und Ruchheim. Weil die Autobahn von drei auf eine Spur verengt wird, sind auch hier Staus an der Tagesordnung. Die Baustelle soll im September beendet sein, damit die Menschen der Region freie Fahrt zum Bad Dürkheimer Wurstmarkt haben.

Ressortleitung Teamleiter der Redaktionen Metropolregion und Südhessen Morgen

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