Glüksgefühle Festival

Große Verkündung auf dem Hockenheimring: Das Glücksgefühle Festival bleibt bis 2035

Lukas Podolski und Markus Krampe, die Organisatoren des Glücksgefühle Festival auf dem Hockenheimring, haben schon am Freitag Großes verkündet.

Von 
Henrik Feth , Melanie Wernz und Noah Eschwey
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Viel Medienrummel gab es als Lukas Podolski (2vl) und Markus Krampe (mitte) zusammen mit den Geschäftsführern vom Hockenheimring Jorn Tesker (links) und Jochen Nerpel (2.vr) sowie Markus Zeitler, Oberbürgermeister von Hockenheim kamen. © Andreas Gieser

Hockenheim. Noch bevor der Hockenheimring seine Pforten öffnet und die Massen in das Universum des Glücksgefühle Festivals eintauchen, pulsiert auf der anderen Seite der Autobahn bereits eine eigene Welt: der Campingplatz. Aus unzähligen Boxen hämmert der Bass kilometerweit über die Felder, am Wegesrand buhlen Gruppen mit selbstgebastelten Pappschildern um die Aufmerksamkeit der Vorbeiziehenden, auf dem Grill zischt das Fleisch – und direkt daneben kippt ein junger Mann sein Dosenbier durch einen Plastiktrichter. Das Festival ist hier längst angekommen, noch bevor ein einziger Ton von der Bühne ertönt.

Nur noch wenige Minuten, dann schlägt die Uhr zwölf. Vor dem Haupteingang stehen die Sicherheitskräfte bereit, um die Schranken zu öffnen. Besucher gibt es längst genug: Menschenmengen verweilen auf dem Vorplatz, tanzen, singen und feiern, als wäre die Party schon in vollem Gange. Schlauköpfe haben das Geschäft erkannt – ob Bierverkauf, Pfandsammeln oder Zigarettenhandel, vor dem Hockenheimring bleibt kaum ein Wunsch unerfüllt. Auch die ersten Camper, gezeichnet von der Preparty am Donnerstagabend und einer kurzen, wilden Nacht, drängen Richtung Festivalgelände. Müde Gesichter, doch die Energie ist ungebrochen. Viele zeigen ihre Gruppenzugehörigkeit: in Trikots, Flamingoanzügen oder mit schrägen Hüten.

Und dann ist es endlich soweit: Die Tore öffnen sich – und plötzlich gibt es kein Halten mehr. Innerhalb von Sekunden stürmen die ersten Fans durch die Durchgänge, um sich den besten Platz vor der Bühne zu sichern. Auch die Stände werden sofort belagert, besonders jener, an dem man sich in wenigen Minuten festivalgerecht schminken lassen kann. Schon nach kurzer Zeit warten dort Dutzende junger Frauen – das Glücksgefühle Festival hat offiziell begonnen.

Glücksgefühle Festival auf dem Hockenheimring: Pressekonferenz mit froher Kunde

Die Organisatoren Lukas Podolski und Markus Krampe haben wenige Stunden später Großes zu verkünden: Bei der offiziellen Pressekonferenz hat das Kölsche Duo die beiden Geschäftsführer der Hockenheim-Ring GmbH Jochen Nerpel und Jorn Teske sowie Oberbürgermeister Marcus Zeitler dabei.

Allein diese Konstellation zeigt direkt, dass es spannende Neuigkeiten gibt. Markus Krampe rückt auch direkt damit heraus: „Es gibt etwas sehr schönes zu verkünden. Wir haben uns mit den Gesellschaftern, Geschäftsführern und der Stadt geeinigt und werden die nächsten zehn Jahre hierbleiben.“

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Das bedeutet, dass das Megaevent also noch bis mindestens 2035 in der Rennstadt sein Zuhause haben wird. Außerdem wird das Festival ab kommenden Jahr immer am ersten September-Wochenende stattfinden.

In seiner gewohnt fröhlichen Art beschreibt Podolski die Neuigkeit: „Wir freuen uns, dass diese erfolgreiche Reise weitergeht für die nächsten zehn Jahre - was danach passiert, wird sich dann zeigen. Es ist einfach schön, wieder hier zu sein.“

Mit dem Blick auf den Headliner für 2026, der bei der Closing-Show am Samstag verkündet werden soll, lässt sich das Kölsche Duo jedoch keine Tipps entlocken. Dafür gibt der Unternehmer aus der Domstadt bekannt, dass das Line-up für 2026 bereits komplett steht.

Auf die Frage, wie man das Glücksgefühle in drei Worten beschreiben könnte, ergreift indes der Oberbürgermeister das Wort: „Einfach sau geil“. Damit blickt Deutschlands größtes Musikfestival in eine vermeintlich glorreiche Zukunft und die Rennstadt wird vielleicht bald offiziell zur „Glücksstadt“.

Rekordverdächtige Süßigkeiten am Glücksgefuhle Festival

Direkt im Anschluss an die Pressekonferenz im Sachs-Haus bahnen sich Lukas Podolski und Markus Krampe ihren Weg durch die feiernde Menge, die von der „Euphoria Stage“ zur „Cloud 9 Stage“ wandert. Schräg vor der Hauptbühne befindet sich die sogenannte „Glücksoase“, in der in diesem Jahr erneut ein Rekord aufgestellt werden soll: der größte „Candy-Beach“ der Welt.

Die gesamte Fläche des großen weißen Zeltes wird dabei gemessen. Der Sandboden und die überdimensionalen blau-gelben Zuckerstangen und Eiswaffeln lassen sommerliche Glücksgefühle im Motodrom aufkommen. Im Zelt befinden sich mehrere Stände, an denen es Süßigkeiten gibt. Gemeinsam bilden sie den Strand voll zuckriger Leckereien.

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Glücksgefühle Festival 2025: Ein „süßer“ Weltrekordversuch steht an

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Mit ihrem Weltrekord-Versuch haben Lukas Podolski und Markus Krampe Erfolg. Auf dem Glücksgefühle Festival gibt es offiziell den größten „Candy Beach“ der Welt. Feierlich bekommen die beiden Veranstalter des Megaevents die gerahmte Urkunde vor den Augen hunderter Interessierter mit viel Applaus überreicht.

Auf die Frage, welchen Rekord Lukas Podolski im nächsten Jahr aufstellen wolle, antwortet er: „Ja, wahrscheinlich irgendwas Sportliches mit Fußball“. Das Publikum ist von seinem Vorschlag begeistert. Beim Verlassen der „Glücksoase“ steht der Fußball-Star für Autogramme und Fotos mit Fans zur Verfügung, bevor er sich winkend von der Menge verabschiedet.

Redaktion Verantwortlicher Redakteur für die Gemeinde Ketsch

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Volontariat Noah Eschwey ist Volontär in der Lokalredaktion der Schwetzinger Zeitung/Hockenheimer Tageszeitung.

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