Grund für ein Gewitter ist feuchte Luft am Boden, die von der Sonne erhitzt wird und nach oben steigt. So entsteht eine Gewitterwolke. Das passiert recht schnell, deshalb sind Gewitter schwierig vorherzusagen.
Die in der Wolke enthaltenen Wassertröpfchen werden durcheinandergewirbelt und reiben aneinander. Dadurch entsteht elektrische Spannung. (So ähnlich wie wenn man einen Luftballon am Pullover reibt, nur viel stärker.) Diese Spannung entlädt sich in einem Blitz.
Bei der Entladung sind so gewaltige Kräfte am Werk, dass es einen großen Knall gibt. Weil Licht schneller ist als der Schall, sehen wir zuerst den Blitz und hören dann den Donner. Je kürzer der Abstand zwischen Blitz und Donner, desto näher ist das Gewitter.
Blitze können zwischen Wolken hin und her schießen, aber auch zur Erde. Sie sind sehr gefährlich, auf keinen Fall solltest du bei Gewitter schwimmen gehen! Aber wenn du im Haus oder im Auto bist, musst du dir keine Sorgen machen.
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