Bundesgartenschau

Was bedeutet das A vor dem MONNEM-Schriftzug auf der Buga?

Ein einsames rotes A steht neben dem großen MONNEM-Schriftzug auf der Mannheimer Bundesgartenschau. Viele fragen sich, was das soll. Florian Karlein hat sich einige Theorien überlegt - und die richtige Antwort gefunden

Von 
Florian Karlein
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Was bedeutet das einsame A beim MONNEM-Schriftzug auf dem Mannheimer Bundesgartenschaugelände? © Florian Karlein

Mannheim. Übrigens bin ich nicht der Einzige, der sich fragt, was dieses einsame A auf dem Bundesgartenschaugelände bedeutet. Wer vom Spinelli-Eingangsbereich auf die U-Halle zuläuft, dem fallen die großen, roten Buchstaben sofort auf: MONNEM! Und das auf einer Länge von 14,4 Metern und mit einer Höhe von 2,20 Metern - ein richtiges Statement für die Heimatstadt! Mit kleinem Sicherheitsabstand steht daneben aber noch dieses Einzelgänger-A. Sind vielleicht die Buchstaben B, U und G nicht rechtzeitig fertig geworden, die gemeinsam mit dem A für die BUGA geworben hätten? War das A eine Fehlproduktion, für die jetzt einfach keine andere Abstellfläche gefunden wurde? Oder ist das A der unbestimmte Artikel im Englischen: a Monnem, also ein Mannheim? Immerhin steht daneben in großen, gelben Buchstaben ja auch THE LÄND, der Werbeslogan von Baden-Württemberg. Oder müsste das A eigentlich rechts von MONNEM stehen und alle Einwohner der Stadt ansprechen: MONNEMA?

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Longa, des konn doch net soi! Stimmt! Und deswegen ist die Erklärung am Ende die, die die - wow, drei „die“ in Folge muss mir erst mal jemand nachmachen - allermeisten schon im Sinn hatten: „Hier beziehen wir uns darauf, dass im Norden von Mannheim ‚Monnem‘ gesagt wird und im Süden ‚Mannem‘“, begründet eine Sprecherin der Buga. „Wir wechseln die Buchstaben immer mal wieder aus.“ Das A ist also der Ersatzspieler. Es hat zwar noch nicht für die Starting Six gereicht, aber der Einsatz scheint gewiss. Aber egal, ob die geografische Nord-Süd-Aufteilung der Sprechweisen wirklich so klar gezogen werden kann: Eine erklärende Tafel zwischen den Kletterverbot-Schildern vor Ort wäre nicht schlecht gewesen, denn vielen - vor allem auswärtigen - Besucherinnen und Besuchern erschließt sich der Gedanke dahinter nicht sofort. Und wenn das A erst einmal eingewechselt ist, steht da plötzlich: O MANNEM. Nicht jeder wird darin sofort eine Huldigung wie in „O Tannenbaum“ erkennen. 

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