Neue Filiale von „Haus des Döners“ in Mannheim: Kebab für 1 Cent zur Eröffnung

Mannheim. Er ist groß und heiß: Der Döner der Franchisekette „Haus des Döners“ (HDD) zieht seit 2019 seine hungrigen Kunden an. In Mannheim hat die erste Filiale bereits 2023 eröffnet, ein Jahr später zog die Schwesterstadt Ludwigshafen nach. Nun haben Birsel Yilmaz und Rafet Tokgöz am Freitag ihr drittes Restaurant in der Region aufgemacht. In der Neckarstadt, in den ehemaligen Räumlichkeiten der Fast Food-Kette McDonald’s – wo nach dessen Schließung bis vor kurzem noch das „Wräpland“ Wraps und Sandwiches verkaufte. Mit einer großen Aktion, die um 14 Uhr startete, lockte das „Haus des Döners“ zur Eröffnung mit Döner für 1 Cent zahlreiche Kebab-Fans in die Neckarstadt. Rund 1500 Kebabs sind am ersten Tag über die Ladentheke gegangen.

“Haus des Döners“ in Mannheim: Die Idee kam von Verwandten

Birsel Yilmaz ist von dem Konzept der Franchisekette „Haus des Döners“, deren Firmensitz sich in Köln-Hürth befindet, überzeugt. „Wir haben ihn immer in Hürth gegessen und fanden ihn lecker.“ Ihre erste Filiale eröffnete sie in Bad Münstereifel. Die Kölnerin ist von ihren Verwandten aus Mannheim auf die Idee gebracht worden, in der Quadratestadt Filialen zu eröffnen. „Mannheim ist eine große Stadt“, erklärt sie und aufgrund des Erfolgs folgte eine Expansion nach Ludwigshafen – und nun die zweite Filiale in Mannheim. Die Neckarstadt sieht sie als guten Standort für die neue Filiale. Mit dem Ort fühlt sich Yilmaz zudem verbunden. „Ich liebe Mannheim“, sagt sie.

Die HDD-Sandwiches oder -Wraps werden mit Hähnchen- oder Rindfleisch sowie Gemüse gefüllt, für Vegetarier gibt es Haloumi-Käse oder Falafel. Eine Besonderheit sind die drei hausgemachten Berliner Saucen. Die Kundinnen und Kunden haben die Wahl zwischen Knoblauchsauce, Kräutersauce – und für alle, die es pikant lieben, einer scharfe Sauce. Zudem werden Pommes, Salat oder Nuggets als Beilage angeboten. Außerdem gibt es einen HDD-Teller, den man im Restaurant genießen kann und der auch den größten Hunger stillen dürfte. Tokgöz hat als Inhaber der Firma Kapikule unter anderem eigens für „Haus des Döners“ einen Ayran im Sortiment des Lokals.

Zur Eröffnung wandern 170 Kilo Fleisch in Fladenbrote

Am Freitag wurden rund 170 Kilogramm Fleisch in Fladenbrote gefüllt. Zur Eröffnung sind zahlreiche Kebab-Fans gekommen. Die ersten sind um 12 Uhr da. Geduldig stehen sie vor dem Lokal in der Schlange. „Wir warten seit drei Stunden“, erzählen Baran und Sevgin. Als sie an der Reihe sind, laufen die beiden 13-Jährigen mit strahlendem Lächeln in die Filiale. Kurz darauf verlassen sie den Laden wieder, mit einem großen Kebab in der Hand.

Michaels Wartezeit ist nicht so lange. „Ich stehe hier seit etwa einer Dreiviertelstunde“, erzählt der Mannheimer. Er kennt das Sandwich aus den anderen Filialen, und isst ihn gern. Die Chance, ihn für einen Cent zu bekommen, möchte er sich nicht entgehen lassen und freut sich auf einen Döner mit Kalbsfleisch. Die Studentinnen Nathalie und Juliana haben zweieinhalb Stunden gewartet und nehmen den ersten Bissen der gegrillten Speise. Ihr Fazit: „Das lange Warten hat sich gelohnt“.