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"Arizona 50's Diner" in Heidelberg: Burger und Co. hausgemacht

Von 
Michaela Roßner
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Für den Arizonaburger stapeln sich Käse, Rösti, Zwiebelringe, Tomate, Bacon und Gurke aufs Fleisch. © Michaela Roßner

Heidelberg. Karte

Die Speisekarte ist zum Mitnehmen – das gilt sowohl für die Karte selbst als auch für die Speisen. Grundlage aller Fleischburger (Hamburger ab 5,50 Euro) sind Pattys aus reinem, regional eingekauften Rindfleisch. Aber es gibt auch einen „Alaska Lachs Burger“ mit paniertem Fisch (8,40 Euro) und Veggieburger (6,90) mit einem selbst gemachten Gemüse-Patty. Ein Vega-Burger (6,10 Euro) steht ebenfalls auf der Karte. Eine Tagessuppe (3,90 Euro), Hot Dog (3,60 Euro), Sandwiches, eine Grillplatte (9,60 Euro) und Steaks (ab 17,40 Euro) gibt es ebenfalls.

Getränke

In einem typisch amerikanischen Diner darf natürlich die Cola nicht fehlen. Aber es gibt auch hausgemachte Limo (3,80 Euro), Säfte, hausgemachten Eistee (3,80 Euro), Bier vom Fass 0,3 für 2,80 Euro) sowie Wein und Longdrinks. Floats (3,90 Euro) sind Kombis aus Eis und Orangensaft oder Rootbeer. Leckere Shakes (ab 3,60 Euro) werden in mehreren Geschmacksvariationen gerührt: Espresso Mandel, Kukis, Frit Punch und Peanutbutter (4,60 Euro) zum Beispiel. Heiße Getränke bis hin zu Irish Coffee (4,90 Euro). Cocktails (ab 6 Euro) und Longdrinks (ab 5,80 Euro) ergänzen die Karte.

Ambiente

Das „Arizona 50’s Diner“ lädt zu einer kleinen Reise in das Amerika ab den 1950er-Jahren ein. Fotos an der Wand erinnern an die berühmten Leinwandschönheiten und die Aufbruchstimmung beim Bau der New Yorker Wolkenkratzer. Der großzügige Gastraum ist mit funktionalen Sitzback-Tisch-Kombinationen oder Barhocker-Tisch-Gruppen gestaltet, wirkt hell und freundlich. Vor dem Haus gibt es eigene Parkplätze. Vollends Fernweh erfasst beim Blick auf eine Wand, an der Autoschilder angebracht sind: Sie entführen zum Beispiel nach Pennsylvania, Utah und Kalifornien.

Geschmack

Hier schmeckt alles hausgemacht – und das ist es auch. Neben den Spezialitäten wie Arizonaburger (mit 200 Gramm Fleisch 8,40 Euro) und Whiskeyburger (8,10 Euro in der kleinen, 11,40 Euro in der 400-GrammFleisch-Version) gibt es Tagesburger. Und für die Super-Hungrigen einen Phoenix Monster Burger (22,10 Euro), in den 800 Gramm Fleisch gelegt werden. Neben Pommes Frites (3,20 Euro) und anderen KartoffelBeilagen gibt es viele leckere Beilagen wie zum Beispiel Maiskolben (2,20 Euro). Die Zutaten sind frisch und gut verarbeitet, das schmeckt man einfach.

Wissenswertes

Inhaber Anthony Nwayotalu hat sein erstes Diner 2013 in Wiesbaden eröffnet. Seit 2015 verwöhnt er seine Gäste in Heidelberg. Während der Koch die Speisen zubereitet, kümmert sich seine Frau Lilia Gerzen um den Service. Nwayotalu ist den den USA aufgewachsen. Der Name „Arizona 50’s Diner“ erinnert an die Großmutter, die in Arizona ein kleines Restaurant führte. Alles selbst gemacht und vor allem aus Produkten der Region – das ist das Credo der Küche. Es wird konsequent umgesetzt und gilt auch für die Burger-Saucen. Die Zutaten der „Whiskey-Sauce“ werden streng geheim gehalten.

Fazit

Ob schnelles Mittagessen oder gemütlicher Wochenausklang mit süßem Ende in Form von Cheese- oder Karottenkuchen: Im „Arizona 50’s Diner“ ist man immer richtig. Im Sommer lädt ein kleiner Biergarten zum Genießen. Zwar befindet sich das Diner etwas abgelegen im Gewerbegebiet von HeidelbergPfaffengrund – aber der Weg dorthin lohnt sich wirklich. Typisch amerikanisch kann man direkt vor dem Lokalfenster parken. Die Atmosphäre ist viel gemütlicher als in einem Schnellrestaurant, der Service prima.

Redaktion Redakteurin Metropolregion/Heidelberg

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