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Maifeld Derby fängt an, GMD Soddy hört auf

Von 
Martin Vögele und Jörg-Peter Klotz
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Der englische DJ Bonobo zählt zu den Stars des Maifeld Derbys. © dpa

Metropolregion. Maifeld-Derby-Festival startet auf Mannheimer Maimarktgelände

Mannheim. „Wir wagen es zu sagen: Das ist das beste und abwechslungsreichste Maifeld Derby Line Up aller Zeiten!“, notiert das Mannheimer Musikfestival mit Blick auf seine elfte Ausgabe, die von Donnerstag bis Sonntag, 9. bis 12. Juni, auf dem Maimarktgelände stattfindet. Nun haben wir es hier mit einem von Anfang an äußerst fein kuratierten Indie-Festival zu tun, also sollte eine solche Ankündigung ein wirklich eindrucksvolles Programm vermuten lassen. Und es kann sich in der Tat sehen und vor allem: mit erwartungsfroh glühenden Ohren hören lassen, was auf den vier Bühnen geschieht, auf denen an den vier Veranstaltungstagen insgesamt knapp 70 Acts auftreten. „Von Noise-Punk über Zecken-Rap bis zum Italo-Pop-Schlager ist alles dabei“, um noch einmal die Festival-Macher zu zitieren. In konkrete Band- und Solo-Künstler-Namen übertragen heißt das: Von Mannheimer Musikern wie Indie-Mundart-Blueser Gringo Mayer oder Rapper Chaoze One über alternative Rock-Instanzen wie die famosen Hamburger Kettcar und die Stuttgarter Die Nerven bis zu internationalen Größen wie die britische Sängerin Arlo Parks oder die norwegischen Kings of Convenience reicht das illustre Aufgebot.

Bei der Opening Party, einer Art lockeren Aufgalopp für Frühstarterinnen und Frühstarter  am Donnerstag treten ab 18 Uhr Smoking Lips, Levin Goes Lightly, Francis of Delirium, Wu-Lu und Genesis Owusu auf, bevor Kid Simius um Mitternacht sein DJ-Set lostritt. Am Freitag geht es um 17 Uhr mit einem Parallel-Konzert von Philine Sonny und Emma los; am stark besetzten Abend stehen unter anderem Caribou, Arlo Parks und Bonobo sowie Waving The Guns, Marta Del Grandi und Lightning Bolt auf der Bühne. Am Samstag starten die Konzerte um 14.30 Uhr mit der Band Schroff, abends sind etwa DIIV, Sampa The Great, Bilderbuch und King Gizzard & The Lizard Wizard sowie Jonathan Bree oder die Berliner Odd Couple zu erleben. Der Sonntag beginnt um 13 Uhr mit Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys später spielen Kettcar, die Kings Of Convenience sowie Die Nerven und Stella Donnelly.

Das Drei-Tage-Festival-Ticket („Print@Home“) gibt es für 140 Euro. Das Opening-Party-Ticket für Donnerstag kostet 30 Euro, das Ein-Tages-Ticket für Freitag, Samstag oder Sonntag jeweils 65 Euro. Dazu sind jeweils für vier Tage gültige Camping- (20 Euro) und Wohnmobil-Tickets (25 Euro) verfügbar.  Das vollständige Programm und alles, was es sonst rund ums Festival zu wissen gibt, lässt sich hier einsehen: www.maifeld-derby.de

NTM-Generalmusikdirektor Soddy nimmt mit klangvollem Finale Abschied

Mannheim. Der britische Dirigent Alexander Soddy ist seit der Spielzeit 2016/17 Generalmusikdirektor des Nationaltheaters (NTM) gewesen, nun neigt sich neigt sich seine Mannheimer Zeit dem Ende entgegen: Beim 8. Akademiekonzert des Nationaltheater-Orchesters läutet er am Montag und Dienstag, 13. und 14. Juni, im Mannheimer Rosengarten klangvoll seinen Abschied ein - und zwar mit Gustav Mahlers 2. Sinfonie in c-Moll („Auferstehung“). Solistinnen sind die Sopranistin Anne Schwanewilms und die Mezzosopranistin Okka von der Damerau, es singen der Chor und Extrachor des Theaters. Die Vorstellungen beginnen um 20 Uhr, jeweils um 19.15 Uhr findet vorab ein Einführungsgespräch statt. Karten kosten zwischen 15 und 48 Euro, ermäßigt zwischen 15 und 36 Euro, mit der „MorgenCard“ zwischen 15 und 42,30 Euro. Das Ticket-Büro ist unter Tel. 0621/260 44 und per E-Mail an service@musikalische-akademie.de zu erreichen.

Hier gibt es alle Informationen zu den Aufführungen: musikalische-akademie.de

Simple Minds und Dermot Kennedy spielen bei Mannheimer Zeltfestival

Mannheim. Kaum ist der letzte Ton des Maifeld Derby verklungen, geht auf dem Mannheimer Maimarktgelände auch schon das 6. Zeltfestival Rhein-Neckar weiter, das am Dienstag, 14. Mai, nicht weniger als eine Pop-Legende präsentieren kann: Mit den Simple Minds tritt hier eine der prägenden Bands der 80er Jahre auf die Bühne. Sänger Jim Kerr und Gitarrist Charlie Burchill präsentieren auf ihrer aktuellen Tour „40 Years Of Hits“, und man darf wohl sicher sein, dass unter solchen Vorzeichen Songklassiker wie „Don’t You (Forget About Me)“ und „Belfast Child“ nicht fehlen werden. Die Schotten und ihre Band werden im Vorprogramm von Eurovision-Song-Contest-Teilnehmer Malik Harris unterstützt. Los geht es um 19 Uhr. An der Abendkasse kostet der Eintritt 60 Euro, online gibt es Tickets für 54,83 Euro (plus Gebühr).

Tags darauf, am Mittwoch, 16. Juni, ist der irische Singer-Songwriter Dermot Kennedy beim Zeltfestival zu Gast, dessen Solo-Debütalbum „Without Fear“ 2019 Platz eins der britischen Charts erreichte. Das Konzert – ein Support-Act ist dafür angekündigt – beginnt um 19 Uhr. An der Abendkasse beträgt der Eintritt 52 Euro, im Webshop kosten Tickets 48,03 Euro (plus Gebühr).
Programminformationen zum Zeltfestival stehen an dieser Stelle zur Verfügung: zeltfestivalrheinneckar.de

Hirschberger Liedfest bietet hochkarätiges Programm

Hirschberg. Dem Kunstlied auf höchstem internationalen Niveau hat sich das Hirschberger Liedfest verschrieben, das dieses Jahr in seine sechste Saison geht. Dafür, dass dieser Anspruch mit der Realität korrespondiert, bürgt auch die hochkarätige Besetzung der drei Konzerte, die von Freitag bis Sonntag, 10. bis 12. Juni, in der Alten Synagoge ausgerichtet werden. Den Auftakt bestreitet am Freitag, 20 Uhr, der „Feuerreiter“-Abend mit dem Gesangsprofessor Thomas Quasthoff - seit 2017 auch Schirmherr des Liedfestes - und Sopranistin Nikola Hillebrand, ehemals Mitglied im Opernensemble des Mannheimer Nationaltheaters. Vorgetragen werden ausgewählte Lieder von Hugo Wolf und Othmar Schoeck sowie Texte von Eduard Mörike. Quasthoff rezitiert, Hillebrand singt und wird dabei vom künstlerischen Liedfest-Leiter Alexander Fleischer am Klavier begleitet. Am Samstag, 11. Juni, 20 Uhr, dreht sich alles um das große Thema „Liebe, L'amour, Amor“, wenn Sopranistin Mirella Hagen und Alexander Fleischer Werke von Henry Purcell, Alban Berg, Benjamin Britten und Richard Strauss zu Gehör bringen. Dem Thema „Jiddische Lieder - Deutsche Balladen“ widmen sich Fleischer und Bariton Johannes Martin Kränzle bei der Abschlussvorstellung am Sonntag, 12. Juni, um 17 Uhr. Präsentiert werden dabei Lieder von Maurice Ravel, Hugo Wolf, Carl Loewe und Richard Rudolf Klein.
Einzelkarten für die Konzertaufführungen kosten 15 Euro, das Kombiticket für alle drei Veranstaltungen gibt es für 36 Euro. Reservierungen sind unter Tel. 0157/82522443 oder per E-Mail an kultur-hirschberg@gmx.de möglich. Die Karten werden dann an der Abendkasse bereit gelegt.

Mehr zum Liedfest unter diesem Link: www.hirschberger-liedfest.de

Kult-Rockband Guru Guru tritt Open Air beim Karlstorbahnhof auf

Heidelberg. Mit dem ansprechenden Titel „Wahnsinn für die ganze Familie“ hat eine Band ihren Auftritt am Freitag, 10. Juni, auf der Sommerbühne des Heidelberger Karlstorbahnhofs versehen, über die man eigentlich kaum Worte der Vorstellung verlieren muss: Guru Guru. Dutzende Platten seit Gründung im Jahr 1968, Tausende Konzerte und zahllose Einträge ins die Chroniken der (Kraut-)Rock-Geschichte sprechen für sich. So viel bleibt aber zu sagen: Schlagzeug-Guru Mani Neumeier und seine Mitstreiter beginnen ihr Konzert um 19.30 Uhr, an der Abendkasse kostet der Einlass 20 Euro. Vorab gibt es Online-Tickets für 18,60 Euro (plus Gebühr).

Mehr Details und Ticket-Infos unter diesem Link:karlstorbahnhof.de 

„Teddy“ Teclebrhan präsentiert zwei Shows in SAP Arena

Mannheim. Mit Tedros „Teddy“ Teclebrhan ist einer der spannendsten Comedians der bundesrepublikanischen Gegenwart bei zwei Vorstellungen in der Mannheimer SAP Arena zu erleben. Seine „Teddy Show“ wird dort am Mittwoch (Zusatzshow wegen der großen Nachfrage) und Donnerstag, 15. und 16. Juni, jeweils um 20 Uhr präsentiert. „Keiner vereint wie Teddy Comedy, Musik, Tanz und Schauspielerei zu einem einzigartigen und manchmal auch sehr verrückten Erlebnis“, heißt es dazu in der Programmankündigung. Tickets für die Shows kosten zwischen 37,95 und 46,95 Euro (plus Versand). Die SAP-Arena-Tickethotline ist unter Tel. 0621/18190333 zu erreichen.

Informationen zu den Shows und ein Ticket-Link finden sich hier: saparena.de

Mannheimer Philharmoniker geben 5. FinestClassics Konzert

Mannheim. Zum 5. FinestClassics Konzert laden die Mannheimer Philharmoniker am Sonntag, 12. Juni, 19 Uhr, in den Musensaal des Mannheimer Rosengarten ein. Boris Brovtsyn an der Violine, Amihai Grosz an der Viola, Claudio Bohorquez am Cello und Olga Zado am Klavier interpretieren dabei Mozarts Klavierquartette Nr. 1 KV 478 und Nr. 2 KV 493 sowie Dvořáks Klavierquartett Nr. 2 op. 87. Restkarten waren online zuletzt noch in den Platzkategorien zwischen 34 und 74 Euro, ermäßigt zwischen 29 und 63 Euro („Print at Home“) verfügbar. Bei Versand kommen fünf Euro hinzu. Tickets gibt es auch unter Tel. 0621/43735022 oder per E-Mail an info@mannheimer-philharmoniker.de.

Hier informieren die Philharmoniker selbst über das Konzert: mannheimer-philharmoniker.de

Kultursommer-Performance sucht nach Grenzen des Ostens

Ludwigshafen. Mit der Frage „Wo beginnt der Osten?“ setzt sich Boris Ben Siegel bei seiner „Vom Osten in den Hemshof“-Performance auseinander, die am Freitag und Samstag, 10. und 11. Juni, jeweils um 19 Uhr im Rahmen des Ludwigshafener Kultursommer (dessen diesjähriges Motto: „Kompass Europa: Ostwind“ lautet) am Rheinufer der Parkinsel aufgeführt wird. Der Schauspieler, Regisseur und Co-Leiter des Mannheimer Theater Oliv erinnert sich dabei daran, wie er selbst 1989 aus Ostdeutschland in den Ludwigshafener Hemshof kam: „Plötzlich war er in Westdeutschland, in Westeuropa, er ging auf die Straße und fühlte sich wie im Orient. Es war unglaublich. Die ersten 25 Lebensjahre eingesperrt, Reisen nach Italien, Griechenland, in die Türkei schienen unmöglich“, schreibt das Kultursommer-Programm über Siegels Performance. „Heute fragt er sich: Warum weht der Ostwind schon wieder so kalt herüber? Erinnerungen an einst und Betrachtungen von heute.“ Der Eintritt kostet jeweils zehn Euro, die Anmeldung dazu erfolgt per E-Mail an bb@borisbensiegel.de.

Das Kultursommer-Programm lässt sich auf der Homepage der Stadt Ludwigshafen herunterladen: ludwigshafen.de

Sänger Max Raabe und Palast Orchester musizieren im Rosengarten

Mannheim. „Heute ist ein guter Tag, um glücklich zu sein” heißt es verheißungsvoll in einem Lied von Max Raabe, dessen Titel nun auch als Name zum aktuellen Konzertprogramm des Sängers fungiert: „Guten Tag, liebes Glück“, womit Raabe und sein Palast Orchester nun auch am Samstag, 11. Juni, 20 Uhr, auch ihr Publikum im Mannheimer Rosengarten begrüßen. Bei dem Auftritt sollen auch Stücke seines aktuellen Albums „Max Raabe & Palast Orchester - MTV Unplugged“ gespielt werden, ebenso weitere „Raabe-Pop“-Titel, die an diesem Abend mit Liedern aus den 1920er und 1930er Jahren verbunden werden. Bei eventim.de waren Restkarten zuletzt noch in der Platzkategorie zwischen 60,50 und 73,50 Euro (plus Versand) verfügbar.

Dazu gelangt man über diesen Link: mcon-mannheim.de

Matthias Reim bringt Schlager-Rock-Hits ins Mannheimer Capitol

Mannheim. Sein schlicht „Matthias“ betiteltes neues Album hat Sänger und Komponist Matthias Reim mit dabei, wenn er am Montag, 13. Juni, um 20 Uhr dem Mannheimer Capitol einen Besuch abstattet. Aber neben Stücken seines mittlerweile 20. Langspielers wird der Schlager-Deutschrocker sicherlich auch Erfolgstitel wie „Verdammt, ich lieb‘ Dich“ nicht schuldig bleiben. Der Stehplatz im Parkett kostet 35,10 Euro, der Sitzplatz auf der Empore 43,90 Euro. Die Capitol-Tickethotline hat die Rufnummer 0621/3367333. Online kosten Tickets 37,60 oder 46,60 Euro (plus Versand). 

Hier informiert das Capitol über das Konzert: capitol-mannheim.de

Theater Heidelberg zeigt Gogols „Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen“ als Monolog

Heidelberg. Die Schauspielpremiere „Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen“ nach der gleichnamigen Erzählung von Nikolai Gogol zeigt das Theater und Orchester Heidelberg am Samstag, 11. Juni, 20 Uhr, im Alten Saal. Die tragisch-groteske Novelle aus dem Jahr 1835 erzählt von Titularrat Aksenti Iwanowitsch Poprischtschin, ein Beamter, der sich zusehends in seine eigene Welt flüchtet. Schauspieler Leon Maria Spiegelberg begibt in diesem von Regisseur Michael Letmathe inszenierten Monolog „in die Gefühlswelt eines Menschen, der mit Realitäten spielt und damit sein starres Umfeld ins Wanken bringt.“ Karten für die Premiere kosten zwischen 16 und 32 Euro, ermäßigt zwischen acht und 16 Euro. Die Theaterkasse ist unter Tel. 06221/5820000 oder per E-Mail an tickets@theater.heidelberg.de erreichbar.

Mehr Infos zum Stück hält Theater Heidelberg unter diesem Link bereit: theaterheidelberg.de

Akademie des Tanzes lädt zu Ballettmatinee ins Nationaltheater

Mannheim. Auf eine Reise quer durch die Geschichte des europäischen Bühnentanzes nehmen die Studierenden der Akademie des Tanzes ihr Publikum am Sonntag, 12. Juni, 11 Uhr, im Schauspielhaus des Mannheimer Nationaltheaters (NTM) mit: Von Choreographien von Ballett-Nestor Marius Petipa bis zu zeitgenössischen Werken von William Forsythe, Kinsun Chan und Ken Ossola reicht die Bandbreite der Vorstellung, in der sich mithin auch beliebte Stücke wie der „Pas de trois“ aus „Schwanensee“ finden. Karten für diese Ballettmatinee der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst kosten regulär zwischen zehn und 28,50 Euro, ermäßigt zwischen 7,80 und 21,60 Euro. Das NTM-Kartentelefon hat die Nummer 0621/1680150. 

Weiteres zur Ballettmatinee findet sich hier: nationaltheater-mannheim.de

Doku-Theaterprojekt „Cloud Daughters“ feiert Pfalzbau Premiere

Ludwigshafen. Das internationales weibliche Dokumentartheaterprojekt „2022 — Cloud Daughters“ feiert am Samstag, 11. Juni, um 18 Uhr im Ludwigshafener Theater im Pfalzbau Premiere. Eine weitere Vorstellung der Uraufführung folgt am Sonntag, 12. Juni, um 20 Uhr. Für die Produktion von Jenke Nordalm und Julie Paucker haben sich die beteiligten Künstlerinnen mit Wurzeln in Deutschland, der Schweiz, in Israel, Bulgarien, Schweden und Ungarn mit der Frage „Wie sind wir zu dem geworden, was wir sind?“ auseinandergesetzt. Ihre Mütter stammen aus den verschiedensten Kontexten und haben doch Vieles gemeinsam, wie das Programm verrät: „Obwohl sie keine aktiven Frauenrechtlerinnen waren, haben sie sich Schritt für Schritt eine Freiheit erobert, von der die Generation davor kaum zu träumen wagte.“ Tickets kosten zum Einheitspreis 24 Euro, ermäßigt 14 Euro. Kartenbestellungen sind unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch unter der Nummer 0621/5042558 möglich.

Zusätzliche Informationen zum Projekt finden sich an dieser Stelle: theater-im-pfalzbau.de

Heidelberger Frühling startet neues Festival „NEULAND.LIED“

Heidelberg. „NEULAND.LIED“ heißt das neue Festival für das Lied, dass der Heidelberger Frühling von 11. bis 19. Juni veranstaltet. Neben theatralen Liedformaten sowie öffentlichen Meisterkursen und Konzerten der Lied Akademie werden hierbei auch ein Kunstlied-SLAM, Lied.LABs und Lieder aus anderen Genres – etwa aus dem Jazz oder dem Singer-Songwriter-Bereich - auf die Bühne gebracht. „Licht“ wird es dabei beim Auftritt von Mezzosopranistin Anna Lucia Richter und Pianist Ammiel Bushakevitz, die am Samstag, 11. Juni, 16 Uhr, in der Aula der Alten Universität deutsche Kunstlieder vom Mittelalter bis zur frühen Moderne aufführen - unter anderem von Wolfgang Amadeus Mozart, Fanny Hensel, Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Johannes Brahms, Alban Berg, Hanns Eisler und Kurt Weill. Karten kosten zum Normaltarif zwischen zwölf und 35 Euro, Ermäßigungen sind (wie bei allen Festival-Konzerten) verfügbar.

„Zyklen und Kreise“ setzen Tenor Christian Elsner und Pianist Burkhard Kehring am selben Tag um 19.30 Uhr in der Aula der Neuen Universität in Töne. Auf dem Programm stehen Beethoven („An die ferne Geliebte“, op. 98“), Mahler („Lieder eines fahrenden Gesellen“) und Schumanns „Liederkreis“, op. 39. Der Eintritt kostet zwischen 19 und 45 Euro.

In ihrem Programm „Oh Earth, my wandering Earth!“ interpretieren Ema Nikolovska (Mezzosopran) und Dylan Perez (Klavier) unter anderem Stücke von Kate Soper, Franz Schubert, Errollyn Wallen und Robert Schumann. Tickets gibt es von zwölf bis 35 Euro.

In die „Schubert Lounge“ laden Tora Augestad (Mezzosopran), Halvor Festervoll Melien (Bariton), Eivind Buene (Singer-Songwriter und Fender Rhodes), Christian Eggen (Dirigent und Klavier) und das Ensemble Oslo Sinfonietta am Sonntag, 12. Juni, 18.30 Uhr, in die Aula der Neuen Universität ein. Gespielt werden Lieder von Franz Schubert und Eivind Buene, Karten kosten zwischen zwölf und 35 Euro.

„Beethoven con Belcanto“ bringen Tenor Simon Bode und Pianist Simon Lepper am Montag, 13. Juni, 19.30 Uhr in der Aula der Alten Universität zu Gehör. Neben Beethoven erklingen dabei auch Kompositionen von Schubert, Rossini, Bellini und Donizetti (Eintritt: zwölf bis 35 Euro).

Das Trio Kronthaler (Theresa Kronthaler, Gesang, Kalle Kalima, E-Gitarre, Oliver Potratz, Kontrabass) tritt am Dienstag, 14. Juni, 19.30 Uhr im Wilson-Theater auf, mit einer Songauswahl, die sich von Monteverdi und Purcell über Händel bis zu den Smashing Pumpkins und Soundgarden spannt. Der Eintritt zu diesem bezeichnenderweise „My Favorite Things“ betitelten Abend kostet bei freier Platzwahl 25 Euro.

Parallel dazu findet am Dienstag um 19.30 Uhr im Dezernat 16 die Veranstaltung „DIA_LOG - Ein inszeniertes Lied.Lab“ statt. Dabei werden von Heidelberger Bürgerinnen und Bürgern gesammelte Dias von Theresa Pilsl (Sopran) und Daniel Gerzenberg (Klavier) live in einen neuen Kontext mit Liedern von Mendelssohn, Ives oder Wolfgang Rihm gestellt (Eintritt: 18 Euro).

„Laute Stimmen schweigen...“ hiernach am Mittwoch, 15. Juni, 19.30 Uhr, in der Aula der Neuen Universität. Baritin Konstantin Ingenpaß und das Arminio Quartett führen dort Stücke von Hugo Wolf/Stefan Heucke, Hugo Wolf, Viktor Ullmann und Franz Liszt/Aribert Reimann auf. Karten gibt es zwischen zwölf und 35 Euro. Alle Informationen zu Festival-Programm und Ticketerwerb: heidelberger-fruehling.de

Agnostic Front bringen Hardcore-Punk ins Weinheimer Café Central

Weinheim. Seit Jahr und Tag begrüßt das Weinheimer Café Central in regelmäßigem Turnus die US-amerikanischen Hardcore-Punk-Pioniere Agnostic Front als treue Gäste. Erfahrungsgemäß geht es dabei herzlich hart und hitzig zur Sache - also vielleicht lieber nicht die Riemchen-Sandalen anziehen, wenn man sich beim Konzert am Dienstag, 14. Juni, einen Tanz-Platz vor der Bühne suchen will. Im Vorprogramm sorgt die Ende der 90er in Mannheim gegründete Band Second Aid für die passende Verstärkung. Konzertbeginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 24,20 Euro,

Karten gibt es im Internet hier

Burg Frankenstein Kulturfestival startet am 15. Juni / Eröffnungsshow ausverkauft

Mühltal. „Ein buntes Programm für ein buntes Publikum“ bietet das Burg Frankenstein Kulturfestival, das zwischen 15. Juni und 28. August in den historischen Mauern auf der Gemarkung der südhessischen Gemeinde Mühltal ausgerichtet wird. Die Programm-Bandbreite reicht von Rock, Pop, Jazz und Folk über Theater, Poetry Slam und Comedy bis zu Mittelalterfesten sowie Open-Air-Musicals und Freiluft-Kino-Veranstaltungen. Den Auftakt bildet dabei am Mittwoch, 15 Juni, eine – allerdings bereits ausverkaufte – Show des hessischen Comedians Woody Feldmann. 

Die Infos zum weiteren Programm gibt es auf der Festival-Homepage: frankenstein-kulturfestival.de

Saitenkünstler Adax Dörsam spielt und liest in Weinheimer Stadtbibliothek

Weinheim. Aus seinen Biografien „Saitenweise biografische Notizen“ und „Kammalasse“ liest der Mannheimer Saitenzauberer Adax Dörsam am Samstag, 11. Juni, um 20 Uhr, bei einer „Texte & Töne“-Veranstaltung in der Stadtbibliothek Weinheim. Der 1955 geborene Musiker, der während seiner langen Laufbahn mit so illustren Persönlichkeiten wie Barry McGuire, Joana, Ken Hensley, Joy Fleming, Pe Werner, Rolf Zuckowski, De-Phazz oder den Flower Power Men zusammengearbeitet hat, erzählt dabei „wahre, witzige und skurrile Erlebnisse aus seinem Leben.“ Und seine Gitarre hat er freilich auch dabei! Der Eintritt kostet zwölf Euro.

Mehr Infos zur Veranstaltung gib's über diesen Link: bibliotheken.komm.one/weinheim/Veranstaltungen

Pfalzbau Bürger Bühne führt Zuckmayer-Stück „Katharina Knie“ auf

Ludwigshafen. Carl Zuckmayers Stück „Katharina Knie“, das Intendant Tilman Gersch mit der Pfalzbau Bürger Bühne inszeniert, ist bei drei Vorstellung am Samstag, 11. Juni, 19.30 Uhr, Sonntag, 12. Juni, 18 Uhr, und am Dienstag, 14. Juni, 19.30 Uhr, im Ludwigshafener Theater im Pfalzbau zu sehen. Erzählt wird in dem Drama, das Zuckmayer selbst „ein Seiltänzerstück“ nannte, von Direktor Karl Knie - über sechzig Jahre ist er alt und hat Mühe, die zurzeit herrschende Wirtschaftskrise zu bewältigen. Er hofft, dass seine Tochter Katharina den Zirkus einmal weiterführt. Aber die hat andere Pläne, und so entzündet sich in dem Schauspiel (Dramaturgie und Textfassung: Barbara Wendland) „ein Konflikt um die Frage, wie sehr die Jungen den Alten verpflichtet sind und ob es möglich und legitim ist, im Spannungsfeld zwischen Tradition, Familie und Aufbruch zu einer eigenen, individuellen Verortung zu finden.“ Der Eintritt beträgt im Einheitspreis 15 Euro, ermäßigt zehn Euro. 

Zusätzliche Informationen zum Stück lassen sich hier finden:  theater-im-pfalzbau.de

Theaterhaus in G7 lädt zu Benefizveranstaltung für „Reporter ohne Grenzen“

Mannheim. Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und der weiteren Erosion der Pressefreiheit-Reste in Russland zeigt das Mannheimer Theaterhaus G7 am Mittwoch 15. Juni, 20 Uhr, noch einmal Stefano Massinis Theatermonolog „Eine nicht umerziehbare Frau“ - und zwar als Benefizveranstaltung für die Organisation „Reporter ohne Grenzen.“ In dem Stück geht es um die Journalistin Anna Politkowskaja, die kritisch für die russische Zeitung „Nowaja Gaseta“ schrieb (die seit diesem März nicht mehr erscheint) und 2006, während des zweiten Tschetschenien-Krieges, in Moskau ermordet wurde. Fiona Metscher spielt den Monolog (Regie: Inka Neubert), Kontrabassist Johannes Frisch musiziert dazu live. Der Eintritt ist auf Spendenbasis. Die gesammelten Spenden sollen dann an „Reporter ohne Grenzen“ gehen. Im Anschluss an die Vorstellung lädt das Theater zum offenen Hausgespräch. 

Mehr über die Benefizveranstaltung auf der Theater-Homepage: tig7.de

Ditzner Lömsch Duo mit Beutels bei der Speyerer Kulturnacht

Speyer. Das Ditzner Lömsch Duo mit Beutels spielt am Freitag,  10. Juni, 20.30 Uhr,  drei Sets à 30 Minuten bis etwa 23 Uhr. Dahinter verbergen sich Kult-Schlagzeuger Erwin Ditzner,  Lömsch Lehmann (Tenorsaxophon, Klarinette) und Gitarrist Michael Beutelsbacher. Das Ganze geht in der SUX-Restobar, Korngasse 31, über die Bühne. Mehr unter  https://sux-speyer.de.

Alles zur Speyerer Kulturnacht: www.speyer.de

Kammerphilharmonie und Beethovenchor führen „Paulus“-Oratorium im Ludwigshafener Pfalzbau auf

Ludwigshafen. Vom Leben und Wirken des Apostels handelt Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium „Paulus“, op. 36 (MWV A 14), das die Kammerphilharmonie Mannheim und der Beethovenchor Ludwigshafen am Sonntag, 12. Juli, um 17 Uhr im Konzertsaal des Ludwigshafener Pfalzbaus aufführen. Dirigent ist Tristan Meister, Solistinnen und Solisten sind Rebecca Blanz (Sopran), Johanna Götz (Alt), Daniel Schreiber (Tenor) und Hanno Müller-Brachmann (Bass). Der Eintritt zu der vom Theater im Pfalzbau präsentierten Veranstaltung kostet im Einheitspreis 25 Euro, ermäßigt 19 Euro. Kartenbestellungen können per E-Mail an pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch unter der Rufnummer 0621/5042558 vorgenommen werden.

Weiterführende Programminfos gibt es unter: theater-im-pfalzbau.de

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