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Insgesamt 17 Störche für 17 Stadtteile haben die Surfrider gebaut. Sie sollen in einer Nacht und Nebelaktion überall in Mannheim am Samstag auftauchen.
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Guerilla-Aktion der Müllsammler Surfrider Baden-Pfalz: Diese Störche sind morgen überall in Mannheim zu finden, der QR-Code erklärt, was dahinter steckt.
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Insgesamt zweieinhalb Kilo Plastikmüll hat Biologin Ursula Jünger aus den Mägen von Störchen im Luisenpark innerhalb von mehr als zwei Monaten gesammelt. Erwachsene Tiere erbrechen Unverdautes, auch Gewölle genannt. Das sieht eigentlich so aus:
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Fell von Mäusen oder Maulwürfen, hier und da mal ein Zähnchen: So sehen gesunde Gewölle aus, die erwachsene Störche erbrechen. Was sie nicht verdauen können, würgen die Vögel einfach wieder hoch.
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Unmengen von diesen weichen Gummiteilen haben die Tierpflegenden im Luisenpark in den Mägen von Störchen gefunden. Bislang ist aber unklar, woher diese Teile kommen, Hinweise erwünscht!
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350 Gramm Plastik: das hat die Biologen im Luisenpark im Magen eines toten Jungstorchs gefunden. Hart und komprimiert in der Größe eines Tennisball ist der Storch mit vollem Bauch verhungert und aus dem Nest gefallen. Jungtiere können ihren Mageninhalt nicht wie erwachsene Störche wieder hochwürgen.
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Die lebensgroßen Störche haben die Surfrider aus alten Bühnenbildern von Nationaltheater Mannheim gebaut, die kostenlose Farbe kommt vom Unternehmen Bauhaus, der QR-Code als Sticker hat eine Druckerei in Neckarau spendiert.
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Schnüre, Plastiktüten oder Hüllen: Das alles haben die Tierpfleger beim Reinigen der Nester im Luisenpark gefunden. Das gefährliche daran: Bei Regen kann das Wasser nicht mehr ablaufen, die Küken kühlen im Wasser ab oder ertrinken im schlimmsten Fall.
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