Fußball - Letzter Weltmeister von 1954 gestorben

Trauer um Horst Eckel

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dpa
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Horst Eckel gehörte 1954 zu den „Helden von Bern“. © dpa

Kaiserslautern. In die Historie des deutschen Fußballs ging Horst Eckel als einer der auf ewig unvergessenen „Helden von Bern“ ein. Jetzt trauert Deutschland um den letzten Fußball-Weltmeister von 1954. Eckel starb am Freitag im Alter von 89 Jahren, wie der Deutsche Fußball-Bund bestätigte. „Horst Eckel stand sinnbildlich für die Werte der Helden von Bern: bescheiden, herzlich, bodenständig, ohne Allüren. Zu wissen, dass Horst Eckel und damit keiner der 54er mehr lebt, erfüllt mich und uns alle bei der Nationalmannschaft mit großer Trauer“, sagte DFB-Sportdirektor Oliver Bierhoff – und hob damit, stellvertretend wie viele andere auch, neben dem sportlichen Vermächtnis Eckels vor allem seine Lebensleistung hervor.

Der rechte Außenläufer des 1. FC Kaiserslautern gehörte als Jüngster jener Mannschaft von Kapitän Fritz Walter an, die das Finale im Dauerregen gegen den großen Favoriten Ungarn mit 3:2 gewann und das „Wunder von Bern“ schaffte. Sein Tod löste tiefe Betroffenheit aus. „Den Fußballer Horst Eckel habe ich leider nie live spielen sehen dürfen, der Mensch Horst Eckel war in jeder Hinsicht ein Vorbild für mich“, sagte Bundestrainer Hansi Flick. dpa

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Von
Bertram Bähr
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