München. Zur Vorbereitung der Autoreise gehört auch das Prüfen des Reifendrucks. Die Faustregel lautet: bei mehr Last etwas mehr Druck in die Reifen. Der Grund dafür ist, dass sich bei mehr Gewicht die Querschnitts- und Aufstandsfläche der Reifen ändert. Dem wirkt man mit dem etwas höheren Druck entgegen.
Nach Angaben des TÜV Süd kann der Luftdruck für einen höheren Beladungszustand ohne negative Folgen auch bei einem unbeladenen Auto eingestellt werden, erklärt die Prüforganisation auf Nachfrage. Wie viel Luftdruck bei welchem Zustand in die Reifen muss, steht bei den meisten Autos in der Betriebsanleitung oder auf Aufklebern an der B-Säule oder auch auf der Innenseite der Tankklappe.
Wichtig ist, dass die Reifen kalt sind. Denn auf diesen Zustand beziehen sich die Herstellerempfehlungen für den Fülldruck bei verschiedenen Beladungen. Das heißt: Die Reifen sollten noch nicht warmgefahren sein. Außerdem sollte das Auto vor dem Messen nicht für längere Zeit in der prallen Sonne gestanden haben. tmn
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