Baden-Württemberg. Das Land Baden-Württemberg baut seine Impfoffensive weiter aus und will mit 155 Mobilen Impfteams niedergelassene Ärztinnen und Ärzte beim Impfen unterstützen. Grund sei die aktuelle Zunahme an Booster-Impfungen, so das Sozialministerium am Donnerstag laut Mitteilung. Zudem sollen die Landkreise und kreisfreien Städte bis kommende Woche prüfen, ob weiterer Bedarf besteht und eine Kostenschätzung abgeben. Das Ministerium will dadurch klären, wo weitere "kleine, fest verankerte Impfstützpunkte" gebraucht werden.
Corona in der Region
„Wir glauben, dass dieses Konzept im Moment das richtige ist, da wir damit die Menschen direkt vor Ort erreichen, anders als mit den großen, überregionalen Impfzentren“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha laut Mitteilung. Die Wieder-Inbetriebnahme der großen Zentralen Impfzentren würde einen langen Vorlauf in Anspruch nehmen– sie würden frühestens im Januar ihren Betrieb aufnehmen können, „was viel zu spät wäre“.
Die Mobilen Impfteams werden sieben Tage die Woche im Einsatz sein. Mit den derzeit geplanten 155 Impfteams sollen pro Team oder Stützpunkt und pro Tag rund 130 Impfungen durchgeführt werden – Erst- sowie Auffrischungsimpfungen. Termine können unter www.dranbleiben-bw.de vereinbart werden.
URL dieses Artikels:
https://www.mannheimer-morgen.de/deutschland-welt_artikel,-coronavirus-land-stellt-mobile-impfteams-bereit-verzichtet-aber-auf-ueberregionale-impfzentren-_arid,1880801.html
Links in diesem Artikel:
[1] http://www.dranbleiben-bw.de