Freizeit

Jump House in Viernheim: Modernster Trampolinpark Deutschlands

Auf über 4000 Quadratmetern verteilen sich in Viernheim neben dem Rhein-Neckar-Zentrum 18 Attraktionen rund ums Springen, Spiel und Action. Was davon bislang einzigartig in Deutschland ist

Von 
Simone Kiß
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Bislang einzigartig in Deutschland: Auf der so genannten Action Slide stürzt man sich kopfüber von einer sieben Meter hohen Riesenrutsche in ein Luftkissen. © Berno Nix

Viernheim. Es soll der abwechslungsreichste und modernste Trampolinpark Deutschlands sein, der am Freitag in Viernheim eröffnet, verspricht der Betreiber Jump House. Auf über 4000 Quadratmetern verteilen sich auf dem ehemaligen Bauhaus-Gelände neben dem Rhein-Neckar-Zentrum 18 Attraktionen rund ums Springen, Spiel, Sport und Action für alle Altersklassen. Mutige stürzen sich kopfüber von den so genannten Action Slides und landen in einem großen Luftkissen. Diese Riesenrutschen, die in sieben Metern Höhe direkt unter der Hallendecke starten, gibt es nach Unternehmensangaben sonst noch nirgendwo in Deutschland.

„Wir freuen uns sehr, mit dem Jump House Viernheim die modernste und innovativste Trampolinhalle Deutschlands bieten zu können. So viele Attraktionen, so viel Abwechslung gab es noch nie in einem Trampolinpark“, sagt Florian Ruckert, Geschäftsführer der Jump House Gruppe, die in Deutschland nun insgesamt 23 Trampolinparks unter den Marken Jump House, Superfly und Sprungbude betreibt.

Viernheim als Standort für das Jump House schon lange auf der Wunschliste

Vor genau zehn Jahren eröffnete in Hamburg das erste Jump House mit vier Attraktionen, die in einer ehemaligen Tennishalle untergebracht waren, berichtet Pressesprecherin Isabel Albrecht. Die Idee damals: große Hallen mit vielen zusammenhängenden Trampolinen und verschiedenen Attraktionen rund ums Springen, Turnen und Klettern zu schaffen. „Einen Riesenspaß und Bewegung für Groß und Klein in urbanen Gebieten“ habe man anbieten wollen.

Eintritt, Sicherheit und Öffnungszeiten

  • Der Betreiber empfiehlt eine Online-Buchung, da man nur so seinen Sprungplatz zur Wunschzeit sicher hat. Die Anzahl an gleichzeitigen Springern ist aus Sicherheitsgründen begrenzt.
  • Ticketpreise über die Online-Buchung: 60 Minuten kosten 15,99 Euro, 90 Minuten 21,99 Euro und 120 Minuten 27,99 Euro. Die Preise an der Tageskasse liegen jeweils einen Euro höher.
  • Begleiter, die nur zuschauen, zahlen keinen Eintritt.
  • Vor jedem Aufenthalt steht für alle Springer verpflichtend eine persönliche Sicherheitseinweisung an. In allen Bereichen überwachen Jump House-Mitarbeiter das Geschehen.
  • Das Trampolin-Equipment in Viernheim stammt aus der EU und wird kontinuierlich überprüft, gewartet und instandgehalten.
  • Die Öffnungszeiten variieren saisonal. Alle aktuellen Infos finden sich unter jumphouse.de/viernheim.de. 

Viernheim als Standort stand schon lange auf der Wunschliste des Betreibers, verrät Albrecht. „Wir haben hier ein attraktives, familiär geprägtes Einzugsgebiet und eine sehr gute Verkehrsanbindung. Das ist wichtig, denn wir wissen, dass Jump House-Besucher durchaus eine Anfahrt von bis zu einer Stunde in Kauf nehmen“, zählt sie die Vorteile Viernheims auf und fügt hinzu: „Dementsprechend sind wir glücklich, dass es jetzt losgeht.“

Nach einer Umbauzeit von rund sechs Monaten erinnert nichts mehr an das frühere Bauhaus - außer das lange Rollband, das die Besucherinnen und Besucher nach oben transportiert. In den Markenfarben Orange und Lila gehalten, präsentieren sich auf verschiedenen Ebenen die einzelnen Attraktionen. Herz der Trampolinwelt ist der großflächige Free Jump-Bereich mit mehr als 40 miteinander verbundenen Trampolinen, die zum Springen nach Lust und Laune einladen. Hier warten auch verschiedene Sportspiele, bei denen es auf Reaktion und Ausdauer ankommt.

Sprünge in die virtuelle Computerwelt im Jump House in Viernheim

Beim Video Jump wird der Springer durch AR-Technologie in die virtuelle Computerwelt projiziert und so zum Held in seinem Computerspiel. Als eines der Highlights bezeichnet Tanja Spiekermann, Expansionsleiterin bei Jump House, die Valo Arena. Dort müssen virtuelle Gruppenspiele mit echter Bewegung bewältigt werden, der Teamspaß steht im Vordergrund. „Das gibt es seit einigen Jahren bei uns, und es boomt wahnsinnig“, weiß Spiekermann.

Wie in der TV-Show „Ninja Warrior“ warten auf kleine und große Kämpfer gleich mehrere Herausforderungen. So ist die zweistöckige Ninja Box ein Hindernisparcours wie man ihn aus dem Fernsehen kennt. In der Ninja Race Arena können auf über 300 Quadratmetern in fünf verschiedenen Challenges Punkte gesammelt werden. Hier sind die Tower höher als an den anderen Jump House-Standorten. Erstmals verwendet wurden auch Plexiglasböden, so dass die Ninjas schwindelfrei sein sollten.

Der Eintritt erfolgt über ein Zeitticket, mit dem sich die Besucher während ihrer gebuchten Zeit entweder 60, 90 oder 120 Minuten frei durch die gesamte Halle bewegen können. „Dies reicht aus, um alle Angebote ausprobieren zu können“, weiß Isabel Albrecht. Kinder dürfen ab einem Alter von sechs Jahren alleine springen. Vier- und Fünfjährige dürfen nur in ständiger, aktiver Begleitung durch einen Erwachsenen mit eigenem Sprungticket hüpfen. Für kleinere Kinder öffnet Jump House morgens an Wochenenden exklusiv Teilbereiche der Halle, damit sicheres Hüpfen gewährleistet werden kann.

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Für Begleiter und natürlich auch Springer stehen gemütliche Aufenthaltsbereiche und eine Selbstbedienungsgastronomie mit Softdrinks, Heißgetränken, Slushys und kleinen Snacks wie Pizza, Hot Dogs und Kuchen bereit. In diesem Teil können auch Partytische für Kindergeburtstage gebucht werden. Ein besonderes Angebot gibt es für Klassenausflüge wochentags am Vormittag: Beim School Jump erhalten Schulklassen einen vergünstigten Preis sowie individuelle Anleitungen mit einem Sport- und Spielprogramm.

Als Ausrüstung werden die hauseigenen Sicherheitssocken mit spezieller Antirutschsohle benötigt. Es darf aus Sicherheitsgründen ausschließlich mit diesen Socken gesprungen werden. Sie müssen beim ersten Besuch für einmalig 3,50 Euro gekauft werden und können dann bei jedem weiteren Besuch wieder mitgebracht werden.

Redaktion Reporterin Team Mannheim

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