Ludwigshafen. "Toll" war die erste Reaktion von Bundeskanzlerin Angela Merkel, als ihr ein Ingenieur der BASF den Vorteil der "intelligenten Wartung durch Digitalisierung", präsentierte.
Sensoren messen den Verschleiß von Ventilen in der Butadienanlage in Ludwigshafen. Dann kann frühzeitig entschieden werden, ob eine Wartung oder ein Austausch fällig sei. "Und was hätten sie früher gemacht am Ventil nachgeguckt", will die Kanzlerin wissen.
Der BASF-Mitarbeiter übergeht die Frage. Merkel will noch wissen, ab wann "können sie zuschlagen", sprich das Ventil tauschen? Das entscheidet die Produktion, so die Antwort. "Zum Schluss muss man gar nicht wissen, was man mit Ventilen kann, aber es ist besser man weiß es", so Merkel.
Am Stand, bei dem Roche und SAP ihre "digitale Diabetesprävention" vorstellen, ist die Kanzlerin überrascht, dass es diese schon gibt. Diabetespatienten sind mit ihren Ärzten verbunden und liefern Daten über Gewicht und ähnliches. "Ist das eine Möglichkeit oder eine Pflicht zur Teilnahme, das ist doch sehr transparent", fragt Merkel. "Das ist freiwillig", erklärt SAP-Vorstand Luka Mucic. "Tolle Möglichkeit, das ist gar keine Frage", urteilt Merkel. "Dankeschön und viel Erfolg". (mir)
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