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CureVac-Anteile sollen bei dievini bleiben

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cs
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Walldorf. SAP-Mitgründer Dietmar Hopp plant nicht länger den Verkauf von Aktien des Tübinger Impfstoffherstellers CureVac über seine Biotech-Beteiligungsgesellschaft dievini. Darüber hat dievini am Dienstag informiert. Im Januar hatte die Firma bekanntgegeben, wenige CureVac-Aktien veräußern zu wollen, um die Umstrukturierung von dievini zu einer reinen Familien-Holding zu finanzieren.
Man glaube fest an das Potenzial von CureVac „und an die Zukunft seiner mRNA-Technologie“, wird Hopp in der Mitteilung zitiert. „Wir unterstützen weiterhin die Strategie und das Team von CureVac, das zusammen mit seinen Partnern hart daran arbeitet, Patienten mit Infektionskrankheiten oder Krebserkrankungen neue Behandlungsmöglichkeiten zu bieten.“ Wenn auch keine Aktien über den Markt verkauft würden, ziehe man weitere private Übertragungen untereinander in Erwägung. Die Beteiligungsgesellschaft dievini, die von Friedrich von Bohlen, Christof Hettich (Vorstandschef der SRH Holding Heidelberg) und Mathias Hothum geführt wird, hält etwa 41 Prozent der Aktien an CureVac. Das Tübinger Start-up war ein Hoffnungsträger bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus. Weil dem Vakzin nur eine Wirksamkeit von 48 Prozent nachgewiesen wurde, zog CureVac den Impfstoff zurück.

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