Wirtschaft

Chemiekonzern Lanxess baut Stellen ab - auch in Mannheim

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dpa
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Mannheim/ Köln. Wegen der Konjunkturschwäche der Chemiebranche baut der Spezialchemiekonzern Lanxess weltweit etwa jede 15. seiner Stellen ab. Um sich effizienter aufzustellen, sollen die Kosten im Jahr um 150 Millionen Euro gesenkt werden, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstagabend. Zu den Maßnahmen zähle der Abbau von 870 Vollzeitstellen, davon 460 in Deutschland. Die Stellen in Deutschland sollen vor allem in der Verwaltung wegfallen, „um die dortigen Strukturen zu verschlanken“, hieß es von Lanxess. Der Rotstift wird an den Standorten Köln, Leverkusen, Uerdingen und Mannheim angesetzt. Das Abbauvorhaben soll umgesetzt werden, indem Stellen nicht nachbesetzt und Aufhebungsverträge angeboten werden.

Lanxess hat weltweit derzeit etwa 13 000 Stellen, davon gut die Hälfte im Inland. Durch ein Maßnahmenpaket sollen die Kosten zudem einmalig um 100 Millionen Euro gedrückt werden. Hierzu gehören geringere Reisekosten und ein Gehaltsverzicht des Vorstands.

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