Stuttgart/Mannheim. Zumindest in diesem Jahr bleiben die Filialen der BW-Bank in Mannheim, Heidelberg und Eberbach unverändert bestehen. Das sagte ein Sprecher. Ob die Standorte nach 2016 von der "Neuausrichtung des Privatkundengeschäfts" betroffen sind, sei allerdings nicht auszuschließen, hob er hervor. Die BW-Bank, eine Tochter der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), will in den kommenden vier Jahren zwölf von rund 170 Niederlassungen schließen. In weiteren 25 Filialen soll künftig nur noch Selbstbedienung möglich sein. Insgesamt rund 380 Arbeitsplätze fallen weg. Man sei zuversichtlich, dass der Stellenabbau auf sozialverträgliche Art und Weise erfolgen könne, hieß es in einer Mitteilung. Im Privatkundengeschäft beschäftigt die BW-Bank derzeit etwa 2000 Mitarbeiter.
Die BW-Bank reagiert auf die geringere Nachfrage nach persönlicher Beratung. Längst nicht mehr nur junge Menschen erledigten vor allem einfache Bankgeschäfte immer öfter über das Internet. Deshalb soll das digitale Angebot ausgebaut werden. Die Niederlassungen selbst seien dadurch nicht mehr ausgelastet und rentabel. Gestern veröffentlichte das Institut eine Liste mit Niederlassungen, die schon dieses Jahr betroffen sind. Demnach werden die Standorte Ellwangen und Künzelsau geschlossen. jung
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