Mannheim. Irene Bertschek (Bild), Leiterin des Forschungsbereichs Digitale Ökonomie am Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), ist künftig auch als Beraterin für die Bundesregierung tätig. Wie das ZEW gestern mitteilte, ist Bertschek (53) mit Wirkung zum 1. Mai als neues Mitglied in die Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) berufen worden. „Die Berufung von Irene Bertschek ist eine Bestätigung für ihre tolle Arbeit und eine Auszeichnung für das ZEW“, sagte Achim Wambach, Präsident der Mannheimer Forschungseinrichtung. „Da die Bundesregierung in den kommenden Jahren anspruchsvolle Pläne bezüglich der Förderung von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz verfolgt, ist Irene Bertschek, eine ausgewiesenen Expertin auf diesen Gebieten, die richtige Person an dieser wichtigen Stelle.“
Bertschek wurde in Rheinstetten (Kreis Karlsruhe) geboren und studierte Volkswirtschaftslehre an den Universitäten Mannheim und Louvain-la-Neuve (Belgien). Sie ist zudem Professorin für „Ökonomie der Digitalisierung“ an der Justus-Liebig-Universität Gießen. In ihren Forschungsarbeiten befasst sie sich damit, wie die Digitalisierung wirtschaftliche Prozesse verändert und wie sie sich auf die Produktivität und das Innovationsverhalten von Unternehmen auswirkt. Dem EFI gehören insgesamt sechs Experten an, das Gremium legt jährliche Gutachten zu Forschung, Innovation und technologischer Leistungsfähigkeit Deutschlands vor. fas (BILD: dpa)
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