Mannheim. Der Modeeinzelhandel durchlebt schwierige Zeiten. Mehrere Unternehmen haben in den vergangenen Wochen und Monaten Insolvenz angemeldet, darunter Hallhuber, Gerry Weber, Esprit oder Scotch & Soda. Die Auswirkungen mit Ladenschließungen waren oder sind auch in Mannheim zu spüren.
Nun kündigt ein Modehändler mal wieder eine Neueröffnung in der Mannheimer City an. Mitten auf den Planken, in P 3, ist nach mehreren Monaten Leerstand ein Nachfolger für Hallhuber gefunden. Dort wird demnächst der Modehändler Walbusch einziehen. Nach Angaben einer Unternehmenssprecherin ist die Eröffnung für den 8. November geplant.
Das 1934 in Solingen als Versandhandel gegründete Unternehmen ist vor allem mit Hemden bekannt geworden, bietet aber inzwischen ein Vollsortiment an Herren- und Damenmode. Kunden können telefonisch bestellen, neben dem Onlineshop betreibt Walbusch mehr als 40 Fachgeschäfte. Die Walbusch-Gruppe ist nach eigenen Angaben profitabel, nur im Jahr 2022 gab es einen „historisch einmaligen Verlust“.
Brillengeschäft in O 6 schließt Filiale
Warum das inhabergeführte Unternehmen nach Mannheim expandiert? „Mannheim ist eine bekannte Universitäts- und Industrie-Stadt mit einer attraktiven Innenstadt“, erklärt die Walbusch-Sprecherin auf Anfrage. „Hier stimmen sowohl das Flair als auch das Ambiente, wir sehen hier viele für uns positive Faktoren. Daher möchte Walbusch sich gerne hier positionieren und die Reichweite der Gruppe in das Rhein-Neckar Gebiet hinein ausweiten.“
Unterdessen steht eine weitere Geschäftsaufgabe bevor: Der Optiker Eye Catcher wird seine Filiale in O 6 schließen. Zu den Gründen äußerte sich das Unternehmen auf Anfrage nicht.
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