Software

SAP schließt Büros in Israel

Nach dem Überfall der Hamas auf Israel schließt SAP seine beiden Büros in Tel Aviv und Ra'anana. Konzernchef Christian Klein zeigt sich auf LinkedIn tief betroffen von der schlimmen Lage in Nahost

Von 
Alexander Jungert
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Ein Schild mit der Aufschrift «SAP» steht auf einem Gebäude der Unternehmenszentrale. © Uwe Anspach

Walldorf. Nach dem Überfall der Hamas auf Israel hat der Walldorfer Softwarekonzern SAP entschieden, die Büros in Tel Aviv und Ra’anana vorübergehend zu schließen und die Beschäftigten bis auf Weiteres von zuhause aus arbeiten zu lassen. „Diese Maßnahme dient neben dem Schutz unserer Mitarbeitenden auch dazu, den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten“, erklärte ein Konzernsprecher.

Bislang keine Verletzten in den Büros

Die islamistische Hamas hatte am Samstagmorgen von Gaza aus überraschend Raketenangriffe gegen Israel begonnen. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor und griffen Menschen in mehreren Orten in Grenznähe an.

„Wir sind sehr traurig über den tragischen Verlust von Menschenleben in den letzten Tagen und sprechen den Betroffenen unser tiefstes Mitgefühl aus“, erklärte SAP-Konzernchef Christian Klein auf dem Netzwerk LinkedIn. „SAP ist entschlossen, unsere Kollegen und ihre Familien in Israel in dieser Zeit zu unterstützen.“ Angaben dazu, wie viele Menschen SAP derzeit in Israel beschäftigt, machte der Sprecher nicht. In beiden Büros sei bislang niemand verletzt worden, sagte er lediglich.

Redaktion berichtet aus der regionalen Wirtschaft

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