Gastronomie

Nach Insolvenz: Wie steht es um das Mannheimer Lindbergh?

Im Sommer meldeten die Inhaber des Mannheimer Event-Restaurants Lindbergh Insolvenz an. Wie der Stand im Verfahren ist und wie es dort weitergehen soll.

Von 
Christian Schall
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Das Restaurant Lindbergh mit dem Blue Tower am Mannheimer City Airport. © Christoph Blüthner

Mannheim. Trotz eines laufenden Insolvenzverfahrens geht der Betrieb im Mannheimer Lindbergh am City Airport weiter. „Wir sind weiterhin für Euch da!“, teilen die Betreiber auf der Internetseite mit. Wie berichtet, hatte das über Mannheim hinaus beliebte Restaurant mit Biergarten und der Event-Location Blue Tower im Sommer einen Insolvenzantrag gestellt. Nach Angaben von Insolvenzverwalter Tobias Wahl von der Kanzlei Anchor Rechtsanwälte ist nach dem vorläufigen Verfahren am 1. Oktober das Hauptinsolvenzverfahren eröffnet worden.

Lindbergh in Mannheim nach Insolvenz: Gespräche mit Interessenten

Ziel sei es, jemanden zu finden, der den Betrieb übernimmt und fortführt. Mit möglichen Interessenten seien bereits Gespräche geführt worden. Wahl hofft, bis Ende des Jahres eine Lösung für den etablierten Gastronomie- und Veranstaltungsbetrieb zu finden, sodass mit Beginn des neuen Jahres ein Neustart und neuer Leitung gelingen könne.

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Gegenüber dem Insolvenzverwalter hatten die Betreiber Alexander Flachsbarth und Jannis Borgenheimer, die das Lokal erst Anfang 2024 übernommen hatten, „vielfältige Gründe“ für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten genannt. „Neben den anhaltenden Nachwirkungen der Coronapandemie belasteten vor allem die stark gestiegenen Kosten für Lebensmittel, Mieten, Löhne und Energie die finanzielle Lage spürbar. Hinzu kommt der seit Langem bestehende Personalmangel, der den täglichen Betriebsablauf zusätzlich erschwert“, hieß es im August in einer Mitteilung. Von der Insolvenz sind 50 Mitarbeiter betroffen.

Redaktion Redakteur in der Wirtschaftsredaktion

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