Mannheim. Die Schweizer Terravent-Gruppe hat den Windpark Sassenberg-Füchtorfer Moor II im nordrhein-westfälischen Landkreis Warendorf von der Juwi-Gruppe übernommen. Über den Kaufpreis vereinbarten die zwei Unternehmen Stillschweigen. Juwi ist ein Tochterunternehmen des Mannheimer Energiekonzerns MVV. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist auf mehreren Kontinenten mit Projekten präsent.
Der Windpark, rund 30 Kilometer östlich von Münster gelegen, besteht aus fünf Windenergieanlagen des Typs Enercon E-160 mit einer Gesamtleistung von 27,8 Megawatt. Derzeit errichtet die Juwi aus Wörrstadt die Anlagen, die voraussichtlich im Spätsommer 2026 in Betrieb gehen sollen. Die Windräder haben den Angaben zufolge eine Nabenhöhe von 166 Metern und einen Rotordurchmesser von 160 Metern.
Nach der Fertigstellung sollen die fünf Anlagen jährlich knapp 70 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen – genug, um etwa 25.000 Haushalte zu versorgen. Durch den Betrieb werden laut Juwi rund 50.000 Tonnen CO2 pro Jahr im Vergleich zur Stromerzeugung in konventionellen Kraftwerken eingespart.
„Mit diesem Projekt haben wir erneut unsere starke Kompetenz bei der Projektentwicklung sowie der Umsetzung belegen können“, sagte Juwi-Geschäftsführer Christian Arnold. Auch Terravent-Geschäftsführer Pablo Jurado zeigte sich zufrieden: „Mit dem Erwerb des Windparks setzen wir unser Engagement für den Ausbau erneuerbarer Energien fort und ergänzen unser grünes Portfolio geografisch.“ Der Windpark stelle für die Investoren einen nachhaltigen Mehrwert dar, sagte der Geschäftsführer von Terravent.
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