Versicherungen

Mannheimer Inter krempelt Management um

Bei der Inter Versicherungsgruppe in Mannheim gibt es eine neue „Operative Einheit“ – und einige neue Köpfe. Was steckt dahinter?

Von 
Alexander Jungert
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Blick auf ein Firmengebäude der Inter in der Mannheimer Oststadt. © Christoph Bluethner

Mannheim. Die Mannheimer Inter Versicherungsgruppe, mit fast 1.000 Beschäftigten ein großer Arbeitgeber der Stadt, krempelt intern die Organisation um. Vereinfacht erklärt, sollen nicht mehr mehrere Bereichsleiter an Vorstandssprecher Roberto Svenda berichten – künftig geschieht das gebündelt über eine „Operative Einheit“, quasi eine neue hierarchische Ebene unter dem Vorstand. Alexander Lies, der seit vielen Jahren Führungspositionen im Unternehmen bekleidet, darf sich ab sofort „Leiter Operative Einheiten“ nennen.

Die Bereiche Kunden und Vertriebsservice werden zusammengelegt, und zwar unter der Führung von Sascha Kuß, bisher verantwortlich für das Servicemanagement der Endkunden.

Jens Neumann seit November als Personalchef bei Inter in Mannheim an Bord

Zudem gibt es zwei neue Köpfe: Bereits seit 1. November 2024 verantwortet Jens Neumann den Bereich Personal; er war zuletzt als Personalleiter Erstversicherung bei der R+V-Versicherung in Wiesbaden tätig. Zum 1. März hat Gerd Sautter die Leitung des Bereichs Krankenversicherung Mathematik übernommen. Der promovierte Mathematiker war zuletzt als Vorstand „Versicherungstechnik und Kapitalanlage“ bei der SDK Versicherungsgruppe beschäftigt.

Die neuen Bereichsleiter sind also allesamt männlich, auch der Vorstand der Inter ist mit Roberto Svenda und Sven Koryciorz ein reiner Männer-Club.

Ende 2024 hatte Vorstandsmitglied Michael Schillinger die Inter aus gesundheitlichen Gründen verlassen, seither agieren Svenda und Koryciorz an der Spitze zu zweit.

Redaktion berichtet aus der regionalen Wirtschaft

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