Geringere Preise und Mengen drücken auf Geschäfte von CropEnergies

Der Mannheimer Ethanolhersteller CropEnergies hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 deutlich weniger Umsatz erwirtschaftet und vor Steuern deutlich weniger verdient.

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Alexander Jungert
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Mannheim. Der Mannheimer Ethanolhersteller CropEnergies hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 deutlich weniger Umsatz erwirtschaftet und vor Steuern deutlich weniger verdient. So ging der Umsatz von 450 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf nun 309 Millionen Euro zurück. Das operative Ergebnis reduzierte sich von 93 auf 20 Millionen Euro. CropEnergies führte das auf die Rekordwerte des Vorjahresquartals zurück, zusammen mit „normalisierten Preisen für nachhaltig erzeugtes Ethanol sowie niedrigere Produktions- und Absatzmengen aufgrund planmäßiger Wartungsstillstände“. Für das Gesamtjahr geht die Südzucker-Tochter von einen Umsatz von 1,27 bis 1,37 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,49 Milliarden) und einem operativen Ergebnis von 95 bis 145 Millionen Euro (Vorjahr: 251 Millionen) aus.

In der kommenden Woche steht eine Premiere an: CropEnergies weiht am Dienstag in Mannheim die bundesweit erste Tankstelle mit E20 ein. E20 ist die Weiterentwicklung der Benzinsorte E10 und soll bis zu 20 Prozent Ethanol enthalten. Das Unternehmen plant einen großangelegten Flottenversuch.

Redaktion berichtet aus der regionalen Wirtschaft

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